Echeveria compressicaulis
Systematik
Ordnung: Steinbrechartige (Saxifragales)
Familie: Dickblattgewächse (Crassulaceae)
Unterfamilie: Sempervivoideae
Tribus: Sedeae
Gattung: Echeverien (Echeveria)
Art: Echeveria compressicaulis
Wissenschaftlicher Name
Echeveria compressicaulis
Eggli & N.P.Taylor

Echeveria compressicaulis ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Echeverien (Echeveria) in der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae).

Beschreibung

Echeveria compressicaulis wächst mit ausgebreiteten bis aufsteigenden und bis zu 20 Zentimeter langen Trieben. Sie erreichen etwa 9 mm im Durchmesser und erscheinen durch verlängerte, rautenförmige und abgeflachte Flächen um jede Blattnarbe unregelmäßig zusammengedrückt und kantig. Die oft zerstreuten oder etwas rosettig an den Triebspitzen stehenden Blätter sind elliptisch-eiförmig und fast spitz. Die Oberseite der Blätter ist durch die Abdrücke der jüngeren Blätter unregelmäßig geformt. Die bräunlich grünen bis purpurgrünen Blätter werden etwa 4 bis 4,8 Zentimeter lang, 1,2 bis 1,8 Zentimeter breit und 7 bis 9 Millimeter dick.

Der allseitswendig traubige Blütenstand wird 15 bis 20 Zentimeter lang und ist in seiner Achse ähnlich den Trieben zusammengedrückt. Der Blütenstiel wird selten 3, in der Regel 7 bis 17 Millimeter lang. Die ausgebreiteten Kelchblätter sind 4,5 Millimeter lang. Die urnenförmige bis breit röhrige, orangegelbe Blütenkrone ist 5-kantig und wird 9 Millimeter lang. Sie ist an der Basis 10 Millimeter und an der Mündung 4 Millimeter breit. Die Ränder der Kronblätter sind heller gefärbt.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 84.

Verbreitung und Systematik

Echeveria compressicaulis ist weit in Venezuela im Bundesstaat Mérida verbreitet.

Die Erstbeschreibung erfolgte 2002 durch Urs Eggli und Nigel Paul Taylor.

Nachweise

Literatur

  • Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Crassulaceae (Dickblattgewächse). Eugen Ulmer, Stuttgart 2003, ISBN 3-8001-3998-7, S. 112.

Einzelnachweise

  1. Echeveria compressicaulis bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis.
  2. Curtis’s Botanical Magazine, Band 19, Ausgabe 4, S. 224
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