Starre Stacheldolde | ||||||||||||
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Starre Stacheldolde (Echinophora spinosa) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Echinophora spinosa | ||||||||||||
L. |
Die Starre Stacheldolde (Echinophora spinosa) ist eine Art der Gattung Stacheldolden (Echinophora) und damit der Familie der Doldenblütler (Apiaceae).
Beschreibung
Die Starre Stacheldolde ist eine ausdauernde Pflanze, die 20 bis 80 Zentimeter hoch wird und die ein grau-grünes, halbkugel-buschartiges Aussehen hat. Die festen, ästigen und flaumigen bis kahlen Stängel sind hohl und streifig bis rippig.
Ihre gestielten Blätter, mit Blattscheiden, sind 2–3-fach gefiedert, sie sind fleischig und steif mit dornigen, unterseits gekielten, oberseits rinnigen Abschnitten. Die end- oder achselständigen, doppelten Blütendolden bestehen aus 4–8 oder mehr fein behaarten, dicklichen Strahlen und einer 5–10-blättrigen, stachelspitzigen Hülle. Die Blüten sind fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die Blütenblätter sind weiß, selten rosa. Die kleinen Kelchblätter sind stachelspitzig. Jedes Döldchen, mit einem stachelspitzigen Hüllchen, enthält eine zentrale zwittrige Blüte, umgeben von einigen männlichen Blüten deren Stiele mit dem Fruchtknoten bzw. dem Blütenbecher verbunden sind und eine Hülle um die Frucht bilden. Die Pflanzen sind andromonözisch. Der Fruchtknoten ist unterständig mit langen Griffelästen und einem kleinen Griffelpolster.
Die schwach rippige Frucht (Scheinfrucht) ist von den holzigen und spitzen Kelchzipfeln und den Griffelästen gekrönt. Es fehlt hier ein Karpophor.
Die Blütezeit ist Juni bis Oktober.
Verbreitung
Echinophora spinosa kommt in Algerien, Spanien, auf den Balearen, in Frankreich, Korsika, Sardinien, Sizilien, Malta, Italien, Kroatien, Montenegro und Griechenland vor. Sie gedeiht an Sandstränden.
Taxonomie
Die Starre Stacheldolde wurde von Carl von Linné in Sp. Pl.: 239. 1753 als Echinophora spinosa erstbeschrieben.
Literatur
- Kerstin Ulrike Reuther: Spatial and temporal flower presentation in Apiaceae-Apioideae. Dissertation, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, 2013, urn:nbn:de:hebis:77-34308.
- Johann Christoph Röhling: Deutschlands Flora. Zweiter Band, Wilmans, 1826, S. 465 f.
Weblinks
- Echinophora spinosa bei Malta Wild Plants.
- Echinophora spinosa auf mittelmeerflora.de.
Einzelnachweise
- 1 2 3 4 Peter Schönfelder, Ingrid Schönfelder: Die neue Kosmos-Mittelmeerflora. Franckh-Kosmos-Verlag Stuttgart 2008. ISBN 978-3-440-10742-3. S. 74.
- ↑ Joachim W. Kadereit, Volker Bittrich: The Families and Genera of Vascular Plants. Vol. XV: Flowering Plants Eudicots, Springer, 2018, ISBN 978-3-319-93604-8, S. 125.
- ↑ Ralf Hand (2011): Apiaceae. – In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity. Datenblatt Echinophora.