Edhilt Rochell (* 14. Juli 1925 in Berlin) ist eine deutsche ehemalige Schauspielerin bei Bühne und Film.

Leben und Wirken

Die Tochter eines Werbearchitekten besuchte nach dem Abschluss der Realschule inmitten des Zweiten Weltkriegs die Modeschule der Stadt Berlin und durchlief eine Lehre zur Modegestalterin. Zudem besuchte sie in der Spätphase des Kriegs die UFA-Filmakademie, nahm Schauspielunterricht bei Franz Weber und erhielt kurz vor Kriegsende (1944/45) erste Filmrollen angeboten.

Nach Kriegsende schloss sich Edhilt Rochell mehreren Berliner Spielstätten (Berliner Ring-Theater, ORSON Gemeinschaft junger Schauspieler, Thalia-Theater, Genschow-Stobrawa-Theater, Komödie etc.) an, machte Synchronarbeit für die ostzonale DEFA und nahm mit Beginn der 1950er Jahre auch wieder ihre Tätigkeit beim (nunmehr bundesdeutschen) Film auf. Auf der Leinwand sah man sie in zumeist kleinen Rollen (z. B. als Mannequin in Das Mädel aus der Konfektion, als Sekretärin in Viktor und Viktoria) in wenig ambitionierten Unterhaltungsgeschichten.

Die Schauspielerin war mit dem fünf Jahre älteren Berufskollegen Heinz Lausch, den sie 1944 bei den Dreharbeiten zu Frühlingsmelodie kennengelernt hatte, verheiratet und hatte mit ihm eine Tochter.

Filmografie

Literatur

  • Johann Caspar Glenzdorf: Glenzdorfs internationales Film-Lexikon. Biographisches Handbuch für das gesamte Filmwesen. Band 3: Peit–Zz. Prominent-Filmverlag, Bad Münder 1961, DNB 451560752, S. 1416.
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