Edlitz im Burgenland (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Edlitz
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Oberwart (OW), Burgenland
Gerichtsbezirk Oberwart
Pol. Gemeinde Deutsch Schützen-Eisenberg
Koordinaten 47° 8′ 5″ N, 16° 26′ 6″ Of1
Höhe 227 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 100 (1. Jän. 2023)
Fläche d. KG 2,87 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 00245
Katastralgemeinde-Nummer 34016
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Bgld
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100

BW

Edlitz im Burgenland (ungarisch Abdalóc, kroatisch Hobdelci) ist eine Ortschaft und mit der Bezeichnung Edlitz eine Katastralgemeinde in der Gemeinde Deutsch Schützen-Eisenberg im Burgenland. Die Ortschaft hat 100 Einwohner (Stand 1. Jänner 2023).

Lage

Der Ort befindet sich am westlichen Rand des Pinkabodens zwischen Höll und St. Kathrein im Burgenland und wird vom Rodlingbach durchflossen.

Geschichte

Edlitz wird in der Beschreibung der Gemarkung Hettfehely in einer Urkunde von 1221 als Edelin erwähnt. Der Ort wurde in den ersten Türkenkriegen zerstört und um 1587 von Kroaten besiedelt.

Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Ab 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Abdalóc verwendet werden. Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Seit 1921 gehört Edlitz zum damals neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).

Am 1. Jänner 1971 wurde Edlitz im Zuge des Gemeindestrukturverbesserungsgesetzes der burgenländischen Landesregierung mit den Orten Deutsch Schützen, Eisenberg an der Pinka, Höll und Sankt Kathrein im Burgenland zur neuen Gemeinde Deutsch Schützen-Eisenberg zusammengelegt.

Persönlichkeiten

Commons: Edlitz im Burgenland – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
  2. Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria, S. 1. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3  MB; Inhalt PDF); abgerufen am 8. Juni 2022
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