Édouard-Auguste Imer (* 25. Dezember 1820 in Avignon; † 13. Juni 1881 in Haarlem) war ein französischer Maler.
Imer bildete sich überwiegend durch Studienreisen durch ganz Europa, nach Algerien und nach Ägypten. In seinen frühen Werken steht er noch etwas im Schatten von Jules Dupré, später versuchte er sich dann im Stil von Léon Belly. 1850 nahm er an der großen Ausstellung des Pariser Salons mit teil und debütierte erfolgreich mit seinen beiden Werken „Weg in der Provence“ und „Landschaft vom Rhôneufer zu Avignon“.
Von seinen ausgedehnten Studienreisen brachte er volle Skizzenbücher mit, deren Inhalt dann später die Basis vieler seiner Bilder wurden. Die zeitgenössische Kunstkritik lobte sie alle, gab aber den Darstellungen aus Frankreich etwas den Vorzug. An der Weltausstellung 1855 in Paris beteiligte sich Imer mit seinen Gemälden „Rhôneufer“ und „Teich von Soumabre“.
Während einer Studienreise durch Holland starb Édouard Imer mit über 60 Jahren am 13. Juni 1881 in Haarlem.
Werke
- Weg in der Provence.
- Landschaft vom Rhôneunfer zu Avignon.
- die Lerinischen Inseln. 1863.
- Golf Juan. 1865.
- Teich der Fourdines im Berry.
- Ruinen von Crozant.
- Weg nach Crozant.
- Hafen von Saint-Raphaël.
- Schleuse des Teiches von Sault im Berry.
- Sykomoren von Gizeh.
- Wälle von Aigues-Mortes.
- Rhôneufer. 1855.
- Teich von Souambre. 1855.
- die Brücke von Siut in Oberägypten. 1857.
- die Insel Philä.
- Wäldchen von Doums.
- Hügel von Sainte-Marguerite bei Marseille. 1859.
- Brücke des Gard. 1861.
- Waldesrand von Montespin. 1861.
Literatur
- Edouard Imer, Ausstellungskatalog, Association des Artistes, 1882.
- Lynne Thornton: Les Orientalistes, peintres voyageurs (1828–1908). Art Creation Realisation, 2001, ISBN 978-2-86770-138-2.
- Marion Vidal-Bué: Alger et ses peintres (1830–1960). Méditerranée, 2000, ISBN 978-2-84272-095-7.