Eduard Stahl (* 1. Dezember 1849 in Frankfurt am Main; † 23. Mai 1926 in Stuttgart) war ein deutscher Architekt.

Leben

Stahl studierte von 1866 bis 1872 am Polytechnikum Stuttgart bei Christian Friedrich von Leins und Adolf Gnauth. Anschließend war er dort für einige Zeit tätig und bereiste in den Jahren 1876 bis 1877 Italien. 1883 gründete er mit dem Schweizer Architekten André Lambert die Architektensozietät Lambert & Stahl in Stuttgart. Zu ihren Werken zählen unter anderem das Nationalmuseum in Bern und der Königin-Olga-Bau in Stuttgart.

Bauten und Entwürfe

Sie gaben gemeinsam mehrere Schriften heraus.

Publikationen (Auswahl)

  • Eduard Stahl: Das bürgerliche Wohnhaus, oder wie sollen wir unsere Wohnräume einrichten und ausstatten? Stuttgart 1882, OCLC 965616119.
  • Eduard Stahl, André Lambert (Hrsg.): Motive der deutschen Architektur des XVI., XVII. und XVIII. Jahrhunderts, in historischer Anordnung. Mit Text von Hans Eduard von Berlepsch-Valendas. 2 Bände, I. Früh- und Hochrenaissance 1500–1650. II. Barock und Rokoko 1650–1800. J. Engelhorn, Stuttgart 1890.
  • Eduard Stahl, André Lambert: Die Garten-Architektur (= Handbuch der Architektur. Band 4: Entwerfen, Anlage und Einrichtung der Gebäude. 10. Halbband). A. Bergsträsser, Stuttgart 1898 (archive.org).
Commons: Lambert & Stahl – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Christine Breig: Der Villen- und Landhausbau in Stuttgart 1830–1930. Stuttgart 2005, S. 537 RandNr. 595 (Standesamt Stuttgart: FR 60, 592.)
  2. Christine Breig: Der Villen- und Landhausbau in Stuttgart 1830–1930. Hohenheim, Stuttgart / Leipzig 2005, ISBN 3-89850-964-8, S. 537.
  3. Stahl, Eduard. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 31: Siemering–Stephens. E. A. Seemann, Leipzig 1937, S. 446.
  4. Stahl, Eduard. In: Hermann Alexander Müller, Hans Wolfgang Singer (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexicon. Literarische Anstalt, Rütten & Loening, Frankfurt a. M. 1921, S. 269 (Textarchiv – Internet Archive).
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