Eisbach ist ein Ortsteil der Stadt Königswinter im nordrhein-westfälischen Rhein-Sieg-Kreis. Er gehört zum Stadtteil Oberpleis und überwiegend zur Gemarkung Wahlfeld, am 30. September 2022 zählte er 220 Einwohner.
Eisbach ist nach dem gleichnamigen Eisbach benannt, einem Nebenbach des Pleisbachs, der nordwestlich des Ortsteils verläuft und ihn anschließend durchquert. Das Eisbachtal mit Nebensiefen ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Zu den nächstgelegenen Ortschaften gehören Thelenbitze im Norden, Pützstück im Osten, Frohnhardt im Süden, Oberpleis im Südwesten und Wahlfeld im Nordwesten.
Die Eisbacher Marienkapelle ist ein einschiffiger Backsteinbau und geht auf das Jahr 1871 zurück. 1961 wurde sie erweitert und umgebaut. Als Baudenkmal unter Denkmalschutz stehen neben der Kapelle zwei Wegekreuze aus den Jahren 1736 und 1867 (erweitert 1961) sowie ein auf 1603 datiertes Grabkreuz (→ Liste der Baudenkmäler in Königswinter).
- Einwohnerentwicklung
Jahr | Einwohner |
---|---|
1816 | 74 |
1828 | 84 |
1843 | 93 |
1885 | 81 |
1905 | 99 |
Personen
- Peter Buchholz (1888–1963), Theologe und Prälat in Eisbach
Einzelnachweise
- ↑ Einwohnerstatistik. (PDF) Stadt Königswinter, 30. September 2022, abgerufen am 28. November 2022 (Angabe hier ohne Nebenwohnsitze).
- ↑ A. A. Mützell: Neues topographisch-statistisch-geographisches Wörterbuch des Preußischen Staats, Verlag K. A. Kümmel, Halle 1821, Erster Band, S. 331
- ↑ Friedrich von Restorff: Topographisch-Statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinz, Nicolaische Buchhandlung, Berlin und Stettin 1830, S. 303
- ↑ Königliche Regierung zu Cöln: Uebersicht der Bestandtheile u. Verzeichniß sämmtlicher Ortschaften des Regierungs-Bezirks Cöln. Cöln 1845, S. 103. (Online ub.uni-duesseldorf.de)
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. In: Königliches statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Band XII, 1888, ZDB-ID 1046036-6, S. 118 (Digitalisat).
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Heft XII Rheinprovinz. Verlag des Königlichen Statistischen Landesamts, Berlin 1909, S. 151.
Literatur
- Werner Buchholz (Hg.): Eisbach ist anders, Sankt Augustin SZ-Offsetdruck-Verlag, 2009, ISBN 978-3-932436-15-4
- Angelika Schyma: Stadt Königswinter. (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmäler im Rheinland, Band 23.5.) Rheinland-Verlag, Köln 1992, ISBN 3-7927-1200-8, S. 255.
Weblinks
Koordinaten: 50° 43′ 1″ N, 7° 17′ 28″ O