Die Eishockey-Europameisterschaft der Frauen war der von 1989 bis 1996 durchgeführte Wettbewerb für Eishockeynationalmannschaften der Frauen aus europäischen Ländern. Den Europameistertitel konnte sich viermal in Folge Finnland holen, das letzte Turnier gewann Schweden.

Die Europameisterschaft wurde im jährlichen Wechsel mit der Weltmeisterschaft ausgetragen und diente mit der Ausnahme im Jahr 1995 auch als Qualifikation zur Weltmeisterschaft. Seit 1997 wird die Weltmeisterschaft jährlich ausgespielt (außer in Jahren mit Olympischen Winterspielen), die Europameisterschaft wurde eingestellt.

Ab 1993 wurde zusätzlich eine B-Gruppe für die schwächeren Nationen eingerichtet. Der Sieger der B-Gruppe qualifizierte sich für die A-Gruppe der folgenden Austragung.

Turniere im Überblick

Jahr Gastgeber Europameister 2. Platz 3. Platz B-Gruppe Sieger
1989 Düsseldorf und Ratingen (Deutschland)  Finnland  Schweden  Deutschland
1991 Frýdek-Místek und Havířov (Tschechoslowakei)  Finnland  Schweden  Dänemark
1993 Esbjerg (Dänemark)  Finnland  Schweden  Norwegen Kiew, Ukraine  Lettland
1995 Riga (Lettland)  Finnland  Schweden  Schweiz Esbjerg, Gentofte und Odense, Dänemark Russland
1996 Jaroslawl (Russland)  Schweden Russland  Finnland Piešťany und Trnava, Slowakei  Dänemark

Teilnehmer und Platzierungen

Land 1989 1991 1993 1995 1996
 Dänemark 636B2B1
 Deutschland 36456
 Finnland 11113
 Frankreich 7B3B5B5
 Norwegen 44344
 Kasachstan B7
 Lettland B16B2
 Niederlande 810B6B6
Russland B12
 Schweden 22221
 Schweiz 55535
 Slowakei B4B4
 Tschechien B2B3B3
 Tschechoslowakei 78
Ukraine B5B8
 Großbritannien 9B4B7B8
Teilnehmer A-Gruppe 810666
Teilnehmer B-Gruppe 588

Medaillenspiegel

Rang Land Gesamt
1  Finnland 4 1 5
2  Schweden 1 4 5
3 Russland 1 1
4  Dänemark 1 1
 Deutschland 1 1
 Norwegen 1 1
 Schweiz 1 1
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