Film | |
Originaltitel | El Viento Que Arrasa |
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Produktionsland | Argentinien, Uruguay |
Originalsprache | Spanisch |
Erscheinungsjahr | 2023 |
Länge | 94 Minuten |
Stab | |
Regie | Paula Hernández |
Drehbuch | Paula Hernández, Leonel D'Agostino |
Produktion | Natacha Cervi, Diego Robino, Sandino Saravia Vinay, Lilia Scenna |
Musik | Luciano Supervielle |
Kamera | Iván Gierasinchuk |
Schnitt | Rosario Suárez |
Besetzung | |
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El Viento Que Arrasa (span. für „Der verheerende Wind“, internationaler englischsprachiger Titel A Ravaging Wind) ist ein Filmdrama von Paula Hernández. Im Film reisen ein von Alfredo Castro gespielter Prediger und seine von Almudena González gespielte Tochter durch Südamerika. Es handelt sich um eine Verfilmung des gleichnamigen Romans von Selva Almada. El Viento Que Arrasa feierte im September 2023 beim Toronto International Film Festival seine Premiere.
Handlung
Leni, eine junge Frau, die eigentlich alt genug ist, auf eigenen Füßen zu stehen, reist mit ihrem Vater kreuz und quer durch Südamerika. Reverendo Pearson ist zwar ein Mann Gottes und spricht mit den Menschen über seinen Glauben, aber über seine Vergangenheit erzählt er nicht viel. Wenn Leni nach ihrer Mutter fragt, erzählt er ihr auch von dieser nichts. Sie weiß nur, dass ihr Vater den Nachnamen seiner Mutter trägt.
Produktion
Der Film ist eine Adaption von Selva Almadas Roman El viento que arrasa aus dem Jahr 2012. In einer deutschen Übersetzung von Christian Hansen erschien dieser 2016 bei Berenberg unter dem Titel Sengender Wind.
Regie führte Paula Hernández, die gemeinsam mit Leonel D'Agostino auch das auf Almadas Roman basierende Drehbuch schrieb. El Viento Que Arrasa ist der achte Spielfilm der Argentinierin.
Der chilenische Schauspieler Alfredo Castro spielt Reverendo Pearson und die Newcomerin Almudena González seine Tochter Leni. Zuvor hatte González kleinere Rollen in Fernsehserien übernommen. Der Spanier Sergi López, bekannt für seine Rollen in Filmen wie Harry meint es gut mit dir von Dominik Moll, Rosas Hochzeit von Icíar Bollaín und Pans Labyrinth von Guillermo del Toro, spielt den Mechaniker Gringo und Joaquín Acebo seinen Sohn Tapioca. Acebo gibt in der Rolle sein Debüt als Filmschauspieler.
Als Kameramann fungierte Iván Gierasinchuk, zu dessen vorherigen Arbeiten die Filmdramen Carajita von Ulises Porra und Silvina Schnicer und Sublime von Mariano Biasin gehören.
Die Filmmusik komponierte Luciano Supervielle, der für seine Arbeit mit dem argentinisch-uruguayischen Electrotango-Projekt Bajofondo bekannt ist.
Die Weltpremiere von El Viento Que Arrasa fand am 9. September 2023 beim Toronto International Film Festival statt. Ende September 2023 wird der Film beim San Sebastian International Film Festival in der Sektion Horizontes Latinos gezeigt.
Literatur
- Selva Almada: El viento que arrasa. Mardulce, 2012.
- Selva Almada: Sengender Wind. Deutsche Übersetzung des Romans von Christian Hansen, Berenberg, 2016.
Weblinks
- El Viento Que Arrasa in der Internet Movie Database (englisch)
- A Ravaging Wind im Programm des Toronto International Film Festivals (englisch)
Einzelnachweise
- 1 2 A Ravaging Wind / El Viento Que Arrasa. In: tiff.net. Abgerufen am 15. September 2023.
- 1 2 3 Cláudio Alves: TIFF '23: „A Ravaging Wind“ delivers an acting masterclass. In: thefilmexperience.net, 14. September 2023.
- ↑ „El viento que arrasa“ abrirá la sección Horizontes Latinos en San Sebastián. In: mundoplus.tv, 13. September 2023. (Spanisch)