Elias VII. Talleyrand († nach 1204) war ein Graf von Périgord aus dem Haus Périgord. Er war ein Sohn des Grafen Elias VI. und der Raymonde, eine Tochter des Vizegrafen Raymond von Ribérac.
Er war verheiratet mit Margarete, einer Tochter des Vizegrafen Adémar V. von Limoges, und ihr gemeinsamer Sohn war der zukünftige Graf Archambaud II. († 1239).
Elias folgte seinen vermutlich um das Jahr 1203/04 gestorbenen Vater als Graf des Périgord nach. Im Mai 1204 reiste er nach Rouen, um dort gegenüber König Philipp II. August von Frankreich den ligischen Lehnseid (hominagium ligium) abzulegen. Die traditionelle Lehnsbande der Grafschaft Périgord zum Herzogtum Aquitanien wurde damit beendet. Der damalige Herzog von Aquitanien, Johann Ohneland, akzeptierte diesen Akt erst im Jahr 1214.
Wann Elias gestorben war, ist unklar, sein Sohn tritt erstmals im Jahr 1212 urkundlich auf. Möglich das sein jüngerer Bruder Archambaud I. für seinen Sohn zunächst die Vormundschaft ausgeübt hatte.
Einzelnachweise
- ↑ Wie alle erstgeborenen Söhne des Grafenhauses seit dem frühen 12. Jahrhundert war auch Elias VII. unter dem Namen Talleyrand (Talairan) bekannt, wie eine Schenkungsurkunde seines Sohnes aus dem Jahr 1228/29 an die Abtei Notre-Dame von Chancelade veranschaulicht. L. Grillon und B. Reviriego: Le Cartulaire de l'abbaye Notre-Dame de Chancelade (2000), Nr. 137, S. 96.
- ↑ Catalogue des actes de Philippe Auguste, hrsg. von Léopold Delisle (1856), Nr. 821, S. 187
- ↑ Layettes du Trésor des Chartes Vol. 1, hrsg. von Alexandre Teulet (Paris, 1863), Nr. 713
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Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Elias VI. | Graf von Périgord 1203/04–vor 1212 | Archambaud II. |