Elisabeth von Hanau (* vermutlich zwischen 1311 und 1315; † nach 1365) war eine Tochter Ulrichs II. von Hanau (* ca. 1280 /1288; † 1346) und der Agnes von Hohenlohe (* vor 1295; † 29. November 1346), Tochter des Kraft I. von Hohenlohe.
Biographie
Ihr Geburtsjahr ist nicht bekannt. Da die Eltern aber 1310 heirateten und sie 1335 schon länger verheiratet war, ergibt sich daraus die Vermutung für den Zeitraum, in dem sie geboren wurde. Auch war sie von ihren drei Schwestern eine der Älteren, da in der Regel die älteren verheiratet wurden, die Jüngeren aber in ein Kloster eintraten.
Ahnentafel von Elisabeth von Hanau | ||||||
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Urgroßeltern |
Reinhard I. von Hanau (* vor 1243; † 1281) |
Ludwig von Rieneck-Rothenfels († 1289) |
Gottfried von Hohenlohe, Graf der Romagna (nachgewiesen: 1219–1266) |
Graf Friedrich von Truhendingen-Dillingen († 1274) | ||
Großeltern |
Ulrich I. von Hanau (* 1250/60; † 1305/06) |
Kraft I. von Hohenlohe-Weikersheim (nachgewiesen 1260–1312) | ||||
Eltern |
Ulrich II. von Hanau (* 1280; † 1346) | |||||
Elisabeth von Hanau |
Zur Familie vgl. Hauptartikel: Hanau (Adelsgeschlecht)
Verheiratet war sie mit Philipp V. von Falkenstein-Butzbach (* nach dem 10. Oktober 1313; † 10. April 1343). Aus dieser Ehe gingen als Kinder hervor:
- Philipp VII. von Falkenstein (* vor 1332; † nach dem 21. Oktober 1410), verheiratet in erster Ehe mit Margarete von Sponheim, in zweiter Ehe mit Margarethe von der Mark
- Agnes (* um 1333; † nach 1379), verheiratet mit Philipp VI. von Falkenstein-Lich
- Elisabeth (* um 1335; † vor dem April 1366), verheiratet mit Gerlach von Limburg
- Ulrich (* nach 1333; † 20. Mai 1365), vermutlich Geistlicher
Elisabeth überlebte ihren Mann um mindestens 22 Jahre. Die jüngste Urkunde, in der sie erwähnt wird, stammt aus dem Jahr 1365.
Literatur
- Ludwig Clemm, Das Totenbuch des Stifts Ilbenstadt, in: Archiv für Hessische Geschichte und Altertumskunde, NF 19,2, Darmstadt 1936, S. 169–274
- Anette Löffler: Die Herren und Grafen von Falkenstein (Taunus): Studien zur Territorial- und Besitzgeschichte, zur reichspolitischen Stellung und zur Genealogie eines führenden Ministerialengeschlechts; 1255 – 1418. = Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte 99. Darmstadt 1994 ISBN 3-88443-188-9
- Frank Freiherr Freytag von Loringhoven u. Detlev Schwennicke. Europäische Stammtafeln. Bd. 3. Frankfurt a. M. 1958.
- Reinhard Suchier: Genealogie des Hanauer Grafenhauses. In: Festschrift des Hanauer Geschichtsvereins zu seiner fünfzigjährigen Jubelfeier am 27. August 1894. Hanau 1894.