Elke Heinemann (* 18. Februar 1961 in Essen) ist eine deutsche Schriftstellerin und Publizistin.

Biografie

Elke Heinemann lebt als Schriftstellerin und Publizistin in Berlin-Prenzlauer Berg. Sie verfasst Romane, Kurzprosa, Lyrik, Essays, Hörspiele und Radio-Features. Für die FAZ schrieb sie von 2015 bis 2016 die Kolumne E-Lektüren. Sie ist Mitglied im Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS), gehört dem PEN-Zentrum Deutschland an und ist Mitgründerin des PEN Berlin.

Elke Heinemann hat Komparatistik und Geschichte studiert, sie erhielt Studien- und Forschungsstipendien der Studienstiftung des deutschen Volkes und des DAAD in Grenoble und Oxford und promovierte nach dem Abschluss als Magister Artium am Peter-Szondi-Institut der Freien Universität Berlin bei Eberhard Lämmert mit einer Arbeit über den englischen Frühromantiker William Beckford. Sie ist Absolventin der Henri-Nannen-Schule für Journalismus in Hamburg und hat längere Zeit in Paris und London gelebt.

Veröffentlichungen

Bücher

  • Nachmittag einer Dichterin. Essays & Storys, Edition Isele, Eggingen 2023, ISBN 978-3861426370
  • Fehlversuche. Kein Kinderbuch, edition taberna kritika, Bern 2018, ISBN 978-3-905846-47-8
  • E-Lektüren. Kolumnen aus der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Frohmann Verlag, Berlin 2016, ISBN 978-3-944195-14-8
  • Nichts ist, wie es ist. Kriminalrondo, Cividale Verlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-945219-12-6
  • KISS OFF. Bestseller in Echtzeit, Edition Nautilus, Hamburg 2008, ISBN 978-3-89401-577-0
  • Der Spielplan. Ein Liebesroman, Edition Nautilus, Hamburg 2006, ISBN 978-3-89401-478-0
  • Meret Oppenheim. Eine Portrait-Collage, Notiert und arrangiert von Elke Heinemann, Edition Nautilus, Hamburg 2006, ISBN 978-3-89401-528-2
  • Babylonische Spiele. William Beckford und das Erwachen der modernen Imagination. Wilhelm Fink, München 2000, ISBN 978-3-7705-3495-1.

Hörspiele und Features

  • 2020 Briefe an einen Verstorbenen. Memorial für den Schriftsteller W.G. Sebald, WDR/SR/DLF
  • 2020 Natur an Autorin - Autorin an Natur. #Strandgänge. Audioblog, WDR/BR
  • 2017 Ezra Pound Reloaded. Was vom Dichter übrig bleibt. Nachgesang, NDR/WDR/DLF
  • 2015 Bye Bye Book. Dichtung im digitalen Zeitalter, WDR/NDR/BR
  • 2013 Helmut-Heißenbüttel-Homestory. Radioprojekt mit Ida Heißenbüttel, NDR/DLF/WDR
  • 2012 Gefährliche Liebschaften II. Remix, Regie: Martin Zylka, WDR/BR
  • 2011 Liebeskummerkunst. 6 Interventionen, WDR/DKult
  • 2010 Wenn ich eine türkische Autorin wäre... Erkundungen über Schreiben und Schweigen der Frauen in der Türkei, WDR
  • 2008 Der Spielplan. Ein Liebesroman zum Hören, WDR
  • 2007 Ernst Ludwig Kirchner – Inside Out. Hörbild nach Leben und Sterben eines Malers, DKult/WDR/RB (Hörspiel des Monats Juni)
  • 2005 Warten auf ein Echo. Hommage an Meret Oppenheim, WDR (nominiert von der ARD für den Prix Italia 2006 in der Kategorie „Feature“)

Auszeichnungen

  • 1994 Stipendium des Berliner Senats im Künstlerhaus Schoß Wiepersdorf
  • 2000 Hauptpreis der Floriana-Biennale für Literatur für Der Spielplan. Ein Liebesroman
  • 2008 Hörspiel des Monats Juni der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste für Ernst Ludwig Kirchner – Inside Out. Hörbild nach Leben und Sterben eines Malers
  • 2012 Alfred-Döblin Stipendium der Akademie der Künste Berlin
  • 2014 Finalistin bei der Floriana - Biennale für Literatur mit Fehlversuche. Kein Kinderbuch (Teilnahme außer Konkurrenz)
  • 2016 Stipendium als Writer in Residence der Franz-Edelmaier-Residenz für Literatur und Menschenrechte in Meran
  • 2018 Literaturpreis Ruhr für das Gesamtwerk
  • 2022 Stipendium als Writer in Residence der BKM im Deutschen Studienzentrum in Venedig
  • 2022 Visiting Writer im Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia in Bamberg

Einzelnachweise

  1. Stipendiaten auf Berlin.de
  2. Schriftstellerin Elke Heinemann erhält Literaturpreis Ruhr. Süddeutsche Zeitung, 7. Dezember 2018, abgerufen am 10. August 2020.
  3. Bund vergibt Auslandsstipendien. Abgerufen am 19. September 2021.
  4. Programm Juli 2022: Internationales Künstlerhaus Villa Concordia. Abgerufen am 4. August 2022.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.