Embalse de Mequinenza
(Mar de Aragón)
Die Staumauer
Lage Spanien Spanien
Region Aragonien
Zuflüsse Ebro, Río Guadalope
Abfluss Ebro
Größere Orte am Ufer Caspe
Größere Orte in der Nähe Mequinenza
Koordinaten 41° 22′ 7″ N,  16′ 23″ O
Daten zum Bauwerk
Bauzeit 1955–1964
Höhe über Gewässersohle 60 m
Höhe der Bauwerkskrone 79 m
Kronenlänge 461 m
Kraftwerksleistung 324 MW
Daten zum Stausee
Wasseroberfläche 75,4 km²dep1
Stauseelänge 110 kmdep1
Stauseebreite 0,6 kmdep1
Speicherraum 1530 Mio. m³
Einzugsgebiet 55.000 km²

Der im Jahr 1966 eröffnete Stausee Embalse de Mequinenza (auch Mar de Aragón genannt) ist der größte Stausee in der spanischen Region Aragonien. Er liegt in der Provinz Saragossa, berührt aber auch die Provinz Huesca, und staut den Fluss Ebro bis Caspe. Der Stausee liegt in den Gemeindegebieten von Mequinenza in der Comarca Bajo Cinca und von Caspe und Chiprana in der Comarca Bajo Aragón-Caspe. Flussabwärts schließt sich der Stausee Pantà de Riba-roja (Embalse de Ribarroja) an.

Geschichte

Der Bau der Talsperre von Mequinenza begann 1955, der Stau 1965. Beim Bau der Staumauer wurde der Ort Mequinenza abgebrochen, der an anderer Stelle neu errichtet wurde. Hunderte von Bewohnern wanderten vor allem in die Großstädte Saragossa und Barcelona ab.

Fauna

Der Stausee ist fischreich mit Beständen von Karpfen und Ukelei und einigen Raubfischen wie dem Europäischen Wels, dem Schwarzbarsch, dem Zander und dem Flussbarsch. In jüngerer Zeit hat sich die Wandermuschel angesiedelt. Am See sind auch Graureiher, Eisvogel, Nachtreiher und Stockente anzutreffen.

Tourismus

Die Sportfischerei hat touristische Bedeutung. Wassersport ist mit einigen Sporthäfen und Anlegestellen vertreten.

Siehe auch

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