Ein Emblema (Plural Emblemata, von griechisch ἔμβλημα „das Eingesetzte“) ist das zentrale Motiv in hellenistischen und römischen Mosaiken. Es handelt sich oft um figürliche Szenen. Es können aber auch Objekte dargestellt sein. Emblemata sind meist in opus vermiculatum ausgeführt. Sie sind also mit kleineren Steinen als das restliche Mosaik hergestellt und in einer Werkstatt produziert, während das restliche Mosaik vor Ort ausgelegt wurde. Die ältesten Beispiele datieren um 200 v. Chr. Im 3. Jahrhundert n. Chr. werden sie seltener, großfigurige Bilder in gröberer Machart werden häufiger.

Literatur

  • Maria-Kalliope Zapheiropoulou: Emblemata vermiculata. Hellenistische und spätrepublikanische Bildmosaiken. Schöningh, Paderborn 2006, ISBN 3-506-75669-9 (Digitalisat).
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