Die Enduro World Series (oder EWS) ist eine internationale Mountainbike-Meisterschaft, die von EMBA Mitte 2012 ins Leben gerufen wurde. Die erste Staffel dieses Wettbewerbs fand 2013 statt.

Format

Ein Enduro-Rennen ist als ultimativer Test für den Mountainbiker konzipiert, wobei der Schwerpunkt jeder Veranstaltung darauf ausgelegt ist, eine großartige Atmosphäre, Gemeinschaft, Wettkampf und Erlebnis für die Teilnehmer zu schaffen, einschließlich des besten Fahrerlebnisses auf dem besten Terrain in der Gastgeberregion.

Ein Enduro-Rennen beinhaltet sowohl „Uphill“(Bergauf)- als auch „Downhill“(Bergab)-Teile, wobei der Fokus jedoch ganz klar auf Downhill liegt. Der Uphill muss in der Regel mit Muskelkraft, d. h. Treten, in einem angesetzten Zeitfenster ohne Zeitmessung bewerkstelligt werden. Der Downhill-Teil („Stage“) wird dann gestoppt. Die Ergebnisse mehrerer „Stages“ werden addiert. Der Fahrer mit der geringsten Gesamtzeit ist der Sieger.

Da der Uphill Teil des Rennens ist, sind Enduro-Räder meist deutlich leichter als klassische Downhill-Fahrräder. Bei den gefahrenen Strecken handelt es sich meistens um naturbelassene Wege (Trails), Sprünge oder sonstige künstliche Hindernisse sind selten vorhanden.

Geschichte

Die Meisterschaft wurde unter dem Einfluss von Chris Ball ins Leben gerufen und bringt mehrere bestehende Rennen zusammen:

  • Crankworx (Multi-Wettkampf und Multi-Site-Event mit dem Schwerpunkt Mountainbike)
  • Enduro Serie (Frankreich)
  • SuperEnduro (Italien)

Das Management der Enduro Mountainbike Association setzt sich somit aus den verschiedenen Mitgliedern dieser ehemaligen Rennstrecken zusammen:

  • Chris Ball – ehemaliger technischer Delegierter der UCI,
  • Fred Glo – Gründer der Enduro Serie,
  • Enrico Guala – Gründer der SuperEnduro,
  • Darren Kinnaird – Direktor von Crankworx

Rekordsieger – Gesamtweltcup

Männer (Stand: Oktober 2017)

Rider Nationalität Siege 2. Platz 3. Platz
1 Richie Rude  Vereinigte Staaten 2 - -
2 Jared Graves  Australien 1 1 -
3 Jérôme Clementz  Frankreich 1 - 2
4 Sam Hill  Australien 1 - -
5 Damien Oton  Frankreich - 2 -
6 Fabien Barel  Frankreich - 1 1
7 Adrien Dailly  Frankreich - 1 -
8 Justin Leov  Neuseeland - - 1
8 Greg Gallaghan  Irland - - 1

Frauen (Stand: Oktober 2017)

Rider Nationalität Siege 2. Platz 3. Platz
1 Tracy Moseley England 3 - -
2 Cécile Ravanel  Frankreich 2 2 1
3 Isabeau Coururier  Frankreich - 2 -
4 Anne-Caroline Chausson  Frankreich - 1 1
5 Anneke Beerten  Niederlande - - 1
5 Anita Gehrig  Schweiz - - 1
5 Katy Winton  England - - 1

Saison 2013

Gesamtweltcup – Männer

Rider Nationalität
1 Jérôme Clementz  Frankreich
2 Jared Graves  Australien
3 Fabien Barel  Frankreich

Gesamtweltcup – Frauen

Rider Nationalität
1 Tracy Moseley  Vereinigtes Königreich
2 Cécile Ravanel  Frankreich
3 Anne-Caroline Chausson  Frankreich

Saison 2014

Gesamtweltcup – Männer

Rider Nationalität
1 Jared Graves  Australien
2 Damien Oton  Frankreich
3 Justin Leov  Neuseeland

Gesamtweltcup – Frauen

Rider Nationalität
1 Tracy Moseley  Vereinigtes Königreich
2 Anne-Caroline Chausson  Frankreich
3 Cécile Ravanel  Frankreich

Saison 2015

Gesamtweltcup – Männer

Rider Nationalität
1 Richie Rude  Vereinigte Staaten
2 Fabien Barel  Frankreich
3 Jérôme Clementz  Frankreich

Gesamtweltcup – Frauen

Rider Nationalität
1 Tracy Moseley  Vereinigtes Königreich
2 Cécile Ravanel  Frankreich
3 Anneke Beerten  Niederlande

Saison 2016

Gesamtweltcup – Männer

Rider Nationalité
1 Richie Rude  Vereinigte Staaten
2 Damien Oton  Frankreich
3 Jérôme Clementz  Frankreich

Gesamtweltcup – Frauen

Rider Nationalité
1 Cécile Ravanel  Frankreich
2 Isabeau Coururier  Frankreich
3 Anita Gehrig  Schweiz

Saison 2017

Gesamtweltcup – Männer

Rider Nationalité
1 Sam Hill  Australien
2 Adrien Dailly  Frankreich
3 Greg Gallaghan  Irland

Gesamtweltcup – Frauen

Rider Nationalité
1 Cécile Ravanel  Frankreich
2 Isabeau Courdurier  Frankreich
3 Katy Winton  Vereinigtes Königreich

Saison 2018

Rennkalender der Saison 2018

Date Ort Land Wettkampf Gewinner Männer Gewinner Frauen
1 24. – 25. März Lo Barnechea  Chile -
2 31. März – 1. April Manizales  Kolumbien - -
3 12. – 13. Mai Montagnes du Caroux  Frankreich - -
4 30. Juni – 1. Juli Petzen - Jamnica  Österreich/ Slowenien - -
5 21. – 22. Juli La Thuile  Frankreich - -
6 12. August Whistler  Kanada - -
7 22. – 23. September Ainsa - Sobrarbe  Spanien - -
8 29. – 30. September Finale Ligure  Italien - -

Einzelnachweise

  1. Rule Book. In: Enduro World Series. (enduroworldseries.com [abgerufen am 24. Oktober 2017]). Rule Book (Memento des Originals vom 24. Oktober 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Enduro Race Guide für Einsteiger: Teil #1 Basics und Anmeldung | ENDURO Mountainbike Magazine. In: ENDURO Mountainbike Magazine. 5. März 2014 (enduro-mtb.com [abgerufen am 24. Oktober 2017]).
  3. 2018 Event Calendar. In: Enduro World Series. (enduroworldseries.com [abgerufen am 24. Oktober 2017]).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.