Engelmannsbrunn (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Engelmannsbrunn
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Tulln (TU), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Tulln
Pol. Gemeinde Kirchberg am Wagram
Koordinaten 48° 26′ 30″ N, 15° 52′ 27″ Of1
Höhe 210 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 282 (1. Jän. 2023)
Fläche d. KG 7,91 km²
Postleitzahl 3470f1
Vorwahl +43/02279f1
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 06277
Katastralgemeinde-Nummer 20008
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
282

BW

Engelmannsbrunn ist eine ehemalige Gemeinde und nunmehr Katastralgemeinde der Marktgemeinde Kirchberg am Wagram im Bezirk Tulln in Niederösterreich.

Geographie

Die Katastralgemeinde Engelmannsbrunn liegt am Rande des Tullnerfelds in einem vom Wagram herabführenden Tal.

Geschichte

Schon 1280 wurde ein Ulrich von Engelsmannbrunn urkundlich erwähnt.

1838 hatte der Ort 565 Einwohner. Bis 1848 war der Ort mehrfach geteilt und Häusergruppen unterstanden gleich vier Herrschaftsbesitzern, nämlich Schloss Grafenegg, Schloss Winklberg, Stift Göttweig und der Herrschaft Bierbaum.

Um 1860 hatte die Gemeinde 479 Einwohner. 1946 hatte die damals 7,89 km² große Gemeinde 440 Einwohner.

Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Engelmannsbrunn ein Binder, ein Buchhändler, ein Gastwirt, zwei Gemischtwarenhändler, ein Müller, ein Sattler, zwei Schmiede, drei Schneiderinnen, drei Schuster, ein Tischler und zahlreiche Landwirte ansässig.

Bekannte Personen

Galerie

Literatur

  • Marianne Eckart: 900 Jahre Engelmannsbrunner Geschichte. Dorferneuerungsverein Engelmannsbrunn, 2015.

Einzelnachweise

  1. Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Manhartsberg. 7 von 34 Bänden. 1. Band: Absdorf bis Falkenstein. Mechitaristen, Wien 1833, S. 230 (EngelmannsbrunnInternet Archive).
  2. Topographien von Engelmannsbrunn in: hf-kirchberg.at
  3. Eduard Matzenauer: Nieder-österreichischer Gemeinde-Schematismus mit statistisch-tophographischen Notizen. Zahn, Wien, 1862. S. 50.
  4. Gemeindeverzeichnis von Österreich: Auf Grund einer besonderen Erhebung aus dem Jahre 1946. Wien, 1948. S. 54.
  5. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 234
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.