Ernst von Braunschweig (* 3. Juli (1844?) 1845 in Moltow, Provinz Pommern; † 16. Oktober 1907 in Berlin) war ein deutscher Diplomat des Deutschen Kaiserreichs.
Ernst war das zweitjüngste Kind von neun Kindern der Karoline Feldmann-Simon und des Moltower Gutsherrn Eugen von Braunschweig. 1874 trat er in den auswärtigen Dienst des Deutschen Reichs. Am 25. Mai 1881 wurde er zum Generalkonsul in Sofia ernannt, wo er vom 17. August 1881 bis 28. August 1884 Exequatur hatte. Von 1884 bis 11. April 1886 war er der erste Gesandte des deutschen Reichs in Teheran. 1886 wurde er in den einstweiligen Ruhestand, 1905 in den Ruhestand versetzt. Von 1903 bis 1907 war er Vorsitzender des Allgemeinen Deutschen Schulvereins.
Literatur
- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Häuser 12, Jahrgang 6, Justus Perthes, Gotha 1911, S. 99. (online)
Einzelnachweise
- ↑ Rudolf Agstner (Hrsg.): „Die Hitze hier ist wieder kolossal...“: Des Kaisers Diplomaten und Konsuln auf Reisen. Reiseschilderungen 1808–1918. (= Forschungen zur Geschichte des österreichischen Auswärtigen Dienstes. Band 9), LIT Verlag, Münster 2016, S. 153 (online).
- ↑ Stefan Manz: Constructing a German Diaspora: The "Greater German Empire", 1871–1914, S. 79 (online).
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Generalkonsul des Deutschen Reichs in Sofia 1881 bis 1884 | Gisbert von Romberg (Diplomat) | |
Julius von Minutoli | Gesandter des Deutschen Reichs in Teheran 1885–11. April 1886 | Gustav Adolf Schenck zu Schweinsberg |
Normdaten (Person):
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