Erpf

Die Erpf vor ihrer Mündung (flussabwärts)

Daten
Gewässerkennzahl DE: 11212
Lage Schwäbische Alb

Baden-Württemberg

Flusssystem Donau
Abfluss über Lauchert Donau Schwarzes Meer
Quelle Erpfquelle in Sonnenbühl-Erpfingen bei Stettener Straße 26
48° 21′ 4″ N,  11′ 31″ O
Quellhöhe ca. 725 m ü. NHN
Quellschüttung MNQ
MQ
MHQ
1 l/s
60 l/s
500 l/s
Mündung nördlich und flussaufwärts von Burladingen-Stetten in die obere LauchertKoordinaten: 48° 20′ 15″ N,  10′ 59″ O
48° 20′ 15″ N,  10′ 59″ O
Mündungshöhe ca. 701,1 m ü. NHN
Höhenunterschied ca. 23,9 m
Sohlgefälle ca. 8 
Länge 3 km 
mit längerem Quellarm vom Ostrand Erpfingens
Einzugsgebiet 31,992 km²

Die Erpf ist ein linker Zufluss der Lauchert in Baden-Württemberg.

Geografie

Erpfquelle

Die Erpf entspringt in Erpfingen aus einer Karstquelle nahe dem Haus Stettener Straße 26. Diese ist unter dem Namen Brechlöchle, seltener auch Molkequelle bekannt. Es handelt sich um ein aufgestautes Quellbecken wenig nördlich der Ortsdurchfahrtsstraße, in das die Quelle mit einer mittleren Schüttung von 60 l/s (min. 1 l/s max 500 l/s) einfließt. Der abfließende Molkebach erreicht nach weniger als hundert Metern im Ort einen längeren Quellast vom östlichen Ortsrand, der dort zuvor nur abschnittsweise einen offenen Lauf hat.

Verlauf

Die Erpf fließt zunächst in westliche Richtung, knickt nach Süden ab und fließt vorbei an der Erpfmühle nördlich von Stetten in die Lauchert.


Schutzgebiete

Etwa ab dem Zulauf des Quellanflusses Molkenbach in Erpfingen gehört die Talsohle zum Landschaftsschutzgebiet Laucherttal mit Nebentälern. Fast das gesamte Einzugsgebiet liegt in Wasserschutzgebieten.

Commons: Erpf (Fluss) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

LUBW

Amtliche Online-Gewässerkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern: Lauf und Einzugsgebiet der Erpf
Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer: Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)

  1. Höhe nach dem Höhenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
  2. Höhe nach grauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
  3. Länge nach dem Layer Gewässernetz (AWGN).
  4. Einzugsgebiet nach dem Layer Aggregierte Gebiete 05.
  5. Schutzgebiete nach den einschlägigen Layern, Natur teilweise nach dem Layer Biotop.

Andere Belege

  1. Friedrich Huttenlocher: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 178 Sigmaringen. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1959. → Online-Karte (PDF; 4,3 MB)
  2. Fachdokumente LUBW, Anhang LK Reutlingen S. 155 (Memento des Originals vom 11. April 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF-Datei; 9,41 MB)

Literatur

  • Topographische Karte 1:25.000 Baden-Württemberg, als Einzelblatt
    • für den Flusslauf:
      • Nr. 7621 Trochtelfingen
    • fürs übrige Einzugsgebiet:
      • Nr. 7520 Mössingen, Nr. 7521 Reutlingen, Nr. 7620 Jungingen
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