Erwin Hartmann (* 24. Februar 1924 in Regensburg; † 21. Juni 2012 in Altomünster) war ein deutscher Physiker und Biophysiker am Institut für Medizinische Optik an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Leben

1957 war Hartmann als Assistent im Gründungsteam von Herbert Schober, dem ersten Leiter des Instituts für Medizinische Optik in München. 1962 schrieb er seine Dissertation über die physiologischen Vorgänge bei der Blendung des menschlichen Auges. Hartmann beschäftigte sich vorwiegend mit Untersuchungen zur optimalen Beleuchtung von Kraftfahrzeugen, Schulen und Ausbildungsplätzen, Arbeitsplätzen und Straßen/Tunneln und wurde dabei in den Medien öfters als Experte für optisch-medizinische Fragen im Straßenverkehr befragt.

Erwin Hartmann wurde in Altomünster beerdigt.

Einzelnachweise

  1. Verstorben. In: Präsidium der LMU München (Hrsg.): MünchnerUni Magazin. Nr. 4, 2012, S. 34 (uni-muenchen.de [PDF; abgerufen am 27. Februar 2018]).
  2. quo vadis. Photographie in Medizin und Wissenschaft. (PDF; 4,2 MB) Tagung und Fortbildungsseminar 14.–15. September 2001 der DGPh, Sektion Medizin- und Wissenschaftsphotographie, München, Tagungsband 6, S. 24–26.
  3. Erwin Hartmann: Untersuchungen zur physiologischen Blendung. Dissertation an der LMU München, 1962.
  4. Erwin Hartmann: Untersuchungen zur Frage der Lichtfarbe bei Kraftfahrzeug-Scheinwerfern. VDI-Verlag, Düsseldorf 1968.
  5. Erwin Hartmann: Beleuchtung und Sehen am Arbeitsplatz. Goldmann, München 1970.
  6. Erwin Hartmann: Optimale Beleuchtung am Arbeitsplatz. Kiehl, Ludwigshafen 1977, ISBN 3-470-87161-2.
  7. Erwin Hartmann, Josef Finsterwalder: Untersuchung der lichttechnischen Kennwerte – insbesondere der Schleierleuchtdichte – verschiedener Beleuchtungssysteme zur Herleitung von Gütekriterien für Strassentunnel. Bundesminister für Verkehr, Abt. Strassenbau, Bonn / Bad Godesberg 1988.
  8. Löcher im Licht. In: Der Spiegel. Nr. 19, 1988, S. 90–91 (online).
  9. Traueranzeige. In: Süddeutsche Zeitung. 23. Juni 2012, abgerufen am 27. Februar 2018.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.