Strukturformel
Allgemeines
Name Essigsäuredecylester
Andere Namen
  • Caprylacetat
  • n-Decylacetat
  • DECYL ACETATE (INCI)
Summenformel C12H24O2
Kurzbeschreibung

farblose bis leicht gelbliche Flüssigkeit

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 112-17-4
ECHA-InfoCard 100.003.584
PubChem 8167
Wikidata Q27291927
Eigenschaften
Molare Masse 200,32 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig

Dichte

0,863 g·cm−3 (25 °C)

Schmelzpunkt

−15 °C

Siedepunkt
  • 126–127 °C (20 mmHg)
  • 272 °C
Löslichkeit
Brechungsindex

1,427 (20 °C)

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze
Toxikologische Daten
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

Essigsäuredecylester ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Ester der Essigsäure. Es ist ein Naturstoff und zählt zu den (wohlriechenden) Fruchtestern.

Vorkommen

Essigsäuredecylester ist in Zitrusschalen, Äpfeln, Melonen, Erdbeeren, Sellerie und anderen Lebensmitteln enthalten.

Darstellung

Essigsäuredecylester kann durch Veresterung von 1-Decanol mit Essigsäure oder Essigsäureanhydrid hergestellt werden.

Eigenschaften

Essigsäuredecylester ist eine farblose bis leicht gelbliche Flüssigkeit, die praktisch unlöslich in Wasser ist. Sie hat einen blumigen, orangenartigen Geruch und einen charakteristischen Geschmack. Bei hoher Verdünnung hat sie einen süßen Geschmack mit einem ananasähnlichen Unterton.

Verwendung

Essigsäuredecylester wird als Apfel-, Orangen- und Rumaroma verwendet. Es wird seit 1930 eingesetzt.

Einzelnachweise

  1. Eintrag zu DECYL ACETATE in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 23. Oktober 2021.
  2. 1 2 3 George A. Burdock: Fenaroli’s Handbook of Flavor Ingredients. CRC Press, 2004, ISBN 978-1-4200-3787-6, S. 406 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. 1 2 3 4 5 6 Datenblatt n-Decyl acetate, ≥95%, FG bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 14. Juli 2019 (PDF).
  4. 1 2 3 David R. Lide: CRC Handbook of Chemistry and Physics A Ready-reference Book of Chemical and Physical Data. CRC Press, 1995, ISBN 978-0-8493-0595-5, S. 148 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. 1 2 3 4 D. L. J. Opdyke: Monographs on Fragrance Raw Materials A Collection of Monographs Originally Appearing in Food and Cosmetics Toxicology. Elsevier, 2013, ISBN 978-1-4831-4797-0, S. 25 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  6. Friedrich Drawert, Roland Tressl, Günter Staudt, Hans Köppler: Gaschromatographisch-massenspektrometrische Differenzierung von Erdbeerarten. In: Zeitschrift für Naturforschung C. 28, 1973, S. 488–493 (PDF, freier Volltext).
  7. 1 2 Eintrag zu Decyl acetate in der Human Metabolome Database (HMDB), abgerufen am 14. Juli 2019.
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