Strukturformel | ||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Ethylmagnesiumchlorid | |||||||||||||||
Andere Namen |
Chlorethylmagnesium | |||||||||||||||
Summenformel | C2H5MgCl | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
| ||||||||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 88,82 g·mol−1 | |||||||||||||||
Dichte |
0,978 g·cm−3 (25 °C) (Lösung) | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
| ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Ethylmagnesiumchlorid ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Grignard-Verbindungen, welche zu den metallorganischen Verbindungen gehören.
Gewinnung und Darstellung
Ethylmagnesiumchlorid kann durch Reaktion von Ethylchlorid mit Magnesium gewonnen werden.
Eigenschaften
Ethylmagnesiumchlorid wird kommerziell als farblose bis bräunliche Lösung in Diethylether oder Tetrahydrofuran in den Handel gebracht.
Die Verbindung reagiert mit Wasser.
Verwendung
Ethylmagnesiumchlorid kann zur Herstellung anderer chemischer Verbindungen (zum Beispiel n-Propylbenzol, Tetraethylblei und Alkylzinnverbindungen) verwendet werden.
Sicherheitshinweise
Da die Zersetzungswärme von Grignard-Reagenzien mit Wasser groß ist und die Lösungsmittel, in dem sie gelöst werden, leicht flüchtig und brennbar werden, müssen sie mit äußerster Vorsicht behandelt werden.
Einzelnachweise
- 1 2 3 4 Datenblatt Ethylmagnesium chloride solution, 2.0 M in diethyl ether bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 15. April 2018 (PDF).
- ↑ R. L. Madan: Chemistry for Degree Students (B.Sc. 1St Yr.). S. Chand, 2010, ISBN 978-81-219-3230-1, S. 586 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Datenblatt Ethylmagnesium chloride, 25% (2.8M) in THF, packaged under Argon in resealable septum cap bottles bei Alfa Aesar, abgerufen am 15. April 2018 (PDF) (JavaScript erforderlich).
- ↑ G.C. Gerrans, P. Hartmann-Petersen, Rasmus Hartmann-Petersen: Sasol Encyclopaedia of Science and Technology. New Africa Books, 2004, ISBN 978-1-86928-384-1, S. 108 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Richard Rennie, Jonathan Law: A Dictionary of Chemistry. Oxford University Press, 2016, ISBN 0-19-105943-9 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ A. Townshend, D.T. Burns, Ryszard Lobinski, E.J. Newman, G. Guilbault, Z. Marczenko, H. Onishi: Dictionary of Analytical Reagents. CRC Press, 1993, ISBN 978-0-412-35150-1, S. 1174 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ De Gruyter: Organische Chemie. [Hauptbd.] Walter de Gruyter, 1980, ISBN 978-3-11-082970-9, S. 608 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Robert A. Lewis: Hawley's Condensed Chemical Dictionary. John Wiley & Sons, 2016, ISBN 978-1-119-19372-2, S. 686 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).