Eubenberg
Stadt Greiz
Koordinaten: 50° 35′ N, 12° 6′ O
Höhe: 375 m ü. NN
Einwohner: 30
Eingemeindung: 1. Juli 1950
Eingemeindet nach: Arnsgrün
Postleitzahl: 07973
Vorwahl: 036621
Lage von Eubenberg in der Stadt Greiz
Im Ort

Eubenberg ist ein Weiler des Ortsteils Cossengrün/Hohndorf/Schönbach der Stadt Greiz im Landkreis Greiz in Thüringen. Bis 2012 gehörte er zum Ortsteil Arnsgrün der Gemeinde Vogtländisches Oberland.

Lage

Die Flur Eubenberg umfasst 154 ha und erstreckt sich auf dem Höhenrücken zwischen Triebitz- und Lohbach. Sie umfasst neben dem Hauptort noch den Weiler Kesselmühle.

Eubenberg liegt zwischen den Orten Schönbach im Südosten, Leiningen im Norden, Arnsgrün im Südwesten und Büna im Westen. Der Ort ist über die L 2342 (BernsgrünLandesgrenze) zu erreichen, die im Triebitzbachtal vorbeiführt.

Geschichte

30 Einwohner wohnen im Weiler, der am 17. März 1372 als „Ybinberg“ erstmals urkundlich erwähnt wurde. Seit dem 17. Jahrhundert ist im Volksmund der Name „Neieberg“ üblich, was auf die Bezeichnung „Neuberg“ in Fröbersgrüner Kirchenbüchern zurückzuführen ist. Eubenberg hatte im Jahr 1864 12 Häuser, in denen 77 Menschen wohnten. Am 1. Juli 1950 wurde Eubenberg nach Arnsgrün eingemeindet. Diese Gemeinde ging 1999 im Vogtländischen Oberland auf. Am 31. Dezember 2012 wurde der Weiler aus Arnsgrün wieder ausgegliedert und in die Stadt Greiz eingemeindet. Dies geschah entgegen den früheren Kreisgrenzen, damit die südlicheren Orte Schönbach und Cossengrün keine Exklaven der Stadt Greiz in Sachsen wurden.

Literatur

Klaus Müller: Eubenberg im Vogtland. Zu Vergangenheit und Gegenwart eines kleinen Ortes. In: Jahrbuch des Museums Reichenfels-Hohenleuben 47 (2002), S. 99–105

Plauen und das mittlere Vogtland, Akademie Verlag Berlin

Commons: Eubenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 73
  2. Klaus Müller: Die Volkszählung im Vogtländischen Oberland 1864, in: Zeitschrift für Mitteldeutsche Familiengeschichte 54 (2013), H. 4, S. 240f.
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