Kristallstruktur | |||||||
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Keine Zeichnung vorhanden | |||||||
Allgemeines | |||||||
Name | Europium(II)-oxalat | ||||||
Verhältnisformel | Eu(C2O4) | ||||||
Kurzbeschreibung |
rotbrauner Feststoff | ||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||
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Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | |||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Europium(II)-oxalat (Eu(C2O4)) ist eine beständige rotbraune chemische Verbindung des Europiums und des Oxalat-Anions. Es kommt als Monohydrat als auch als wasserfreie Verbindung vor.
Gewinnung und Darstellung
Die Reindarstellung erfolgt über die Umsetzung von EuSO4 mit Ammoniumoxalat.
Eigenschaften
Europium(II)-oxalat kommt wie die analoge Strontiumverbindung als Monohydrat vor und die Kristallstruktur ist isomorph dazu. Das Kristallwasser wird bei 160 °C abgegeben ohne, dass das zweiwertige Europium zum dreiwertigen dabei oxidiert. Die magnetischen Übergangstemperaturen von Eu(C2O4) und Eu(C2O4)*H2O betragen 1,9±0,1 K und 2,8±0,1 Kelvin. Die Isomerieverschiebung im Mößbauerspektrum beträgt für das Monohydrat wie auch für die wasserfreie Substanz −13,9±0,1 mm·s−1 gegenüber einer 151Sm2O3 Strahlenquelle.
Verwendung
Die Verbindung eignet sich zur Herstellung der zweiwertigen Europiumchalkogenide mittels umsetzen mit H2X (X = S, Se, Te).
Einzelnachweise
- 1 2 3 4 5 6 H. Pink: Europium(II)-oxalat. In: Zeitschrift für anorganische und allgemeine Chemie. Band 353, Nr. 5–6, 1967, S. 247–249, doi:10.1002/zaac.19673530505.
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- 1 2 3 G. J. Ehnholm, T. E. Katila, O. V. Lounasmaa, P. Reivari, G. M. Kalvius, G. K. Shenoy: Mössbauer study of hyperfine interactions in divalent europium compounds at ultra low temperatures. In: Zeitschrift für Physik A Hadrons and nuclei. Band 235, Nr. 4, 1. August 1970, S. 289–307, doi:10.1007/BF01403173.
- ↑ H. Pink: Zur Darstellung der Europiumchalkogenide EuS, EuSe und EuTe. In: Zeitschrift für anorganische und allgemeine Chemie. Band 364, Nr. 5–6, 1969, S. 248–252, doi:10.1002/zaac.19693640504.