Fátima Djarra Sani (geb. 1968 in Bissau) ist eine guinea-bissauische Feministin, die für die Sichtbarkeit afrikanischer Frauen und gegen Weibliche Genitalverstümmelung (female genital mutilation, FGM) kämpft.

Leben

Fátima Djarra Sani wurde 1968 in Bissau geboren, der Hauptstadt der damaligen portugiesischen Kolonie Portugiesisch-Guinea. Ihre Familie gehört zur Ethnie der Mandingas. Sie selbst erlitt Genitalverstümmelung als sie vier Jahre alt war. Sie kämpft mit Médecins du Monde gegen Weibliche Genitalverstümmelung in Afrika.

2008 schloss sie sich den Médecins du Monde an und hat seither Workshops und Lesungen organisiert und Projekte zur Sexual-Gesundheit und zur Verhinderung von Genitalverstümmelung vorangetrieben.

Sie beteiligte sich an der Verfassung eines Protokolls zur Verhinderung und Aktion gegen Genitalverstümmelung, welches im Juni 2013 in Navarra in Spanien verabschiedet wurde.

2020 war sie Teil eines Teams, welches die Aktionen vorstellte, welche in Navarra stattgefunden hatten. Mehr als 200 Interventionen waren in Navarras African community durchgeführt worden. Dabei wurden sowohl Frauen, als auch Männer angesprochen, da es eine wachsendes Bewusstsein gibt, dass auch Männer überzeugt werden müssen um den Wandel zu bewirken.

Werke

  • Indomable: de la mutilación a la vida. („Unbesiegbar: Aus der Verstümmelung ins Leben“, Autobiographie) Ediciones Península 2015.

Einzelnachweise

  1. Obras de Djarra Sani, Fátima, 1968- Pag. 1. Biblioteca Virtual Miguel de Cervantes. cervantesvirtual.com.
  2. 1 2 3 4 Fátima Djarra Sani. lavanguardia.com 22. Juni 2015.
  3. 1 2 Fátima Djarra Sani, mediadora de Médicos del Mundo, pregonera de la Navidad en Pamplona. Tribuna Feminista. tribunafeminista.org 14. Dezember 2016.
  4. Médicos del Mundo Navarra trabajó con 221 personas africanas en prevención de la mutilación genital. Europa Press, Pamplona diariodenavarra.es. 2020-02-05.
  5. Fátima Djarra Sani / Gorka Moreno: Indomable. El Imparcial. elimparcial.es.
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