Die Fährverbindung Halsskov–Knudshoved war eine innerdänische Autofährstrecke. Sie führte zwischen den Häfen Knudshoved auf der Insel Fyn und Halsskov, dem nördlichen Stadtteil von Korsør auf der Insel Sjælland, über den Großen Belt.

Geschichte

Die Strecke wurde am 27. Mai 1957 eingeweiht. Zugleich wurde zwei Autobahnabschnitte eröffnet, die die neuen Fähranleger an das Straßennetz anschlossen. Diese Abschnitte lagen zwischen Halsskov und Vemmelev (9,8 km) sowie zwischen Knudshoved und Hjulby (5,4 km).

Vor der Einrichtung dieser Autofährstrecke wurden Fahrzeuge mit den Schiffen der Eisenbahnfährstrecke Korsør–Nyborg transportiert. Dort war die Kapazität zu gering, was vor allem im Sommer zu langen Wartezeiten führte.

Für die Bedienung der Strecke wurde die M/S Halsskov am 19. November 1954 bestellt und am 12. Juni 1956 an Danske Statsbaner geliefert. Die von der Helsingør Skibsværft gebaute 106 Meter lange Fähre war die erste Autofähre mit Doppeldeck und hatte ein Platzangebot für 200 Pkw und 1000 Passagiere. Das Schiff wurde ab dem 15. Juni 1956 zwischen Korsør und Nyborg eingesetzt. Ab dem 28. Mai 1957 befuhr das Schiff die neue Fährstrecke.

Die letzte Fähre auf der Strecke fuhr am 14. Juni 1998, als die feste Querung über den Großen Belt, die Storebæltsforbindelsen, eingeweiht wurde.

Die Strecke wurde ursprünglich von Danske Statsbaner (DSB) betrieben. 1995 wurde der Fährbetrieb in eine selbstständige Gesellschaft, DSB Rederi A/S, ausgegliedert. 1997 wurde der Name der Reederei in Scandlines geändert.

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Einzelnachweise

  1. Steffen Elmer Jørgensen: Slut med kø over Storebælt. kulturarv.dk, abgerufen am 23. März 2017 (dänisch).
  2. HANNE POULSEN: HELSINGØR VÆRFT 1882–1982. (PDF) Abgerufen am 23. März 2017 (dänisch).
  3. M/S HALSSKOV. faktaomfartyg.se, abgerufen am 23. März 2017 (schwedisch).
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