Film
Deutscher Titel Fürst der Finsternis
Originaltitel Вурдалаки
Produktionsland Russland
Originalsprache Russisch
Erscheinungsjahr 2017
Länge 90 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Sergei Wladimirowitsch Ginsburg
Drehbuch Aleksej Karaulow,
Tikhon Kornew,
Ewgenij Kolyadintsew,
Aleksej Timm
Produktion Ekaterina Gordetskaya,
Andrej Radko
Musik Vadim Mayevskij,
Aleksandr Turkunov
Besetzung
  • Michail Jewgenjewitsch Poretschenkow: Lawr
  • Konstantin Witaljewitsch Krjukow: Andrej
  • Aglaja Iljinitschna Schilowskaja: Milena
  • Andrei Wiktorowitsch Rudenski: Vitold
  • Michail Wassiljewitsch Schigalow: Gortscha
  • Anatoli Alexandrowitsch Guschtschin: Lukatsch

Fürst der Finsternis (russisch Вурдалаки Vurdalaki) ist ein russischer Fantasy-Horrorfilm aus dem Jahr 2017 von Sergei Wladimirowitsch Ginsburg.

Handlung

Der Mönch Lawr wurde vor langer Zeit aus Moskau verbannt. Da er zu Unrecht verbannt wurde, wird der junge Andrej von der Zarin Elizabeth beauftragt, ihn aus dem Exil zu holen. Als Andrej auf den besagten Mönch trifft, schaltet dieser auf stur und bekräftigt, dass er im Exil bleiben will. Zeitgleich plant ein hoher Fürst der Vampire, sich ebenfalls dort niederzulassen. Die Vampirhorde übernimmt rasch die Macht und terrorisiert die Bewohner.

Der Vampirfürst plant allerdings eine weitere Gräueltat: Er möchte die junge und schöne Milena in einem Blutritus opfern, damit er auch am Tage sich unter der Sonne bewegen kann. Andrej stellt sich der Bedrohung, um den Mönch zu retten und mit dessen Hilfe die Pläne des Vampirfürsten zu verhindern und Melina zu retten.

Hintergrund

Der Film basiert auf der Erzählung Die Familie des Wurdalak von Alexei Konstantinowitsch Tolstoi. Am 27. April 2019 auf Tele 5 gab es die deutsche Erstausstrahlung.

Kritik

„Russische Vampirfilm-Variation. Die konfuse Handlung nimmt der üppig ausgestatteten Schauermär den rechten Biss.“

„Lichte Bilder, hübsche Landschaft, nette Ausstattung – leider können da weder die Story noch die meist unbeholfenen Darsteller oder die mittelmäßigen Tricks mithalten: Old-school-Vampirhorror mit einem Hauch von Trash und Knoblauch.“

Cinema

Kino.de resümiert, dass es sich um einen aufwändig realisierten aber nicht immer schlüssigen Fantasy-Horror aus russischer Manufaktur handelt. Auf dienachtderlebendenworte.com wird der Film nahezu zerrissen. Die schauspielerische Leistung und die Figurendarstellung wird mit unterdurchschnittlich benotet, was zum Teil allerdings auch der deutschen Synchronisation geschuldet sei. Die Drehorte werden als ansprechend ins Bild gesetzt beschrieben; Tricks, Ausstattung und Maske haben nicht gerade das Format internationaler Big-Budget-Produktionen. Final wird auf der Internetseite geurteilt, der Film würde keine neuen Impulse fürs Vampirgenre, aber ein annehmbarer Blutsauger-Beitrag aus Russland auf etwas trashigem Niveau bieten. Die Darstellung der Milena von Aglaja Iljinitschna Schilowskaja wird als starke Frauenfigur gelobt. Auch Cinema schreibt, immerhin ist Milena ein echter Hingucker.

Einzelnachweise

  1. Freigabebescheinigung für Fürst der Finsternis. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüf­nummer: 170134/V).
  2. 1 2 TV Wunschliste: Fürst der Finsternis, abgerufen am 10. Januar 2021.
  3. Fürst der Finsternis. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 10. Januar 2021.
  4. 1 2 Fürst der Finsternis. In: cinema. Abgerufen am 17. April 2022.
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