FC Unterföhring | |||
Basisdaten | |||
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Name | Fußball-Club Unterföhring 1927 e.V. | ||
Sitz | Unterföhring, Bayern | ||
Gründung | 6. März 1927 | ||
Farben | schwarz-rot | ||
Präsident | Zivan Zivanovic | ||
Website | www.fc-unterfoehring.de | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Cheftrainer | Andreas Faber | ||
Spielstätte | Bank of Hair Sportpark Isarau (Lage ) | ||
Plätze | 800 | ||
Liga | Landesliga Bayern Südost | ||
2022/23 | 8. Platz | ||
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Der Fußball-Club Unterföhring 1927 e.V. ist ein Sportverein aus der oberbayerischen Gemeinde Unterföhring (Landkreis München). Ursprünglich als Fußballverein gegründet, verfügt er heute über eine weitere Abteilung für Dart sowie eine Schiedsrichterabteilung.
Geschichte
Einen ersten Versuch, in Unterföhring einen Fußballverein aufzubauen, gab es 1921. Die Gemeinschaft löste sich 1923 oder 1924 aufgrund finanzieller Probleme aber wieder auf. Am 6. März 1927 gründeten 21 Männer den FC Unterföhring, erster Vorsitzender wurde Peter Oehm. In der Isarau wurde ein Spielfeld hergerichtet und am 5. August 1927 bestritt der Verein gegen Blau-Elf München sein erstes Spiel. Anfang der 1930er Jahre wurde auch eine Schülermannschaft gegründet. Der Zweite Weltkrieg, in dem viele Spieler an der Front fielen, brachte für den Verein beinahe das Ende. Der spätere Ehrenvorsitzende Fritz Kohler sicherte das Überleben und schon 1946/47 wurde der Spielbetrieb mit zwei Seniorenmannschaften und einer Jugendmannschaft wieder aufgenommen. Im August 1950 wurde ein in Eigenarbeit errichtetes Umkleidehaus fertiggestellt.
Für den Verein blieben die Amateurligen des Fußballkreises München für über 50 Jahre sportliche Heimat. In der zweiten Amtszeit von Präsident Dieter Norpoth wurde der Verein neu ausgerichtet. Zwischen 2002 und 2004 stieg der FC Unterföhring drei Mal in Folge bis in die Bezirksoberliga Oberbayern auf. Nach der Meisterschaft 2010 stand er in der Landesliga Bayern Süd. In der Saison 2011/12 stieg der Verein dank des erweiterten Aufstiegsrechts im Rahmen der Spielklassenreform des Bayerischen Fußball-Verbands nach Relegation gegen den TSV Bad Abbach und den FC Ergolding in die nun fünftklassige Bayernliga Süd auf.
Nach fünf Spielzeiten in der Bayernliga wurde der FC Unterföhring in der Saison 2016/17 Vizemeister und schaffte – da Meister SV Pullach keine Lizenz beantragte – den erstmaligen Aufstieg in die Regionalliga Bayern. Weil das eigene Stadion in Unterföhring den Anforderungen für die höchste Amateurspielklasse nicht genügt, trägt die erste Mannschaft ihre Heimspiele seither im Sportpark Heimstetten (Gemeinde Kirchheim) aus. Mit dem Neubau des Sportparks Unterföhring an der Mitterfeldallee südlich des Gewerbegebietes soll bis 2026 auch ein kleines Stadion entstehen, das die Anforderungen der Regionalliga erfüllt.
Die Mannschaft stieg am Ende der Saison 2017/18 direkt wieder ab und wurde in der folgenden Bayernligasaison 2018/19 in die Landesliga durchgereicht, da Unterföhring die Relegation gegen den FC Deisenhofen verlor.
Die "Corona"-Saison 2019/2021 schloss der FC auf dem 8. Tabellenplatz ab. In der darauffolgenden Saison 2021/2022 schnupptere der FCU lange am Aufstieg in die Bayernliga Süd. Erst in der Relegation verlor die Mannschaft von Zlatan Simikic mit 1:4 und 2:3 gegen den SV Pullach.
Aufgrund steigender Kosten wurde der 2026 anvisierte neue Sportpark auf unbestimmte Zeit verschoben. Im März 2023 stellte der FCU mit der Haartransplanationsfirma "Bank of Hair" vor. Seitdem heißt die Unterföhringer Heimstätte "Bank of Hair Sportpark Isarau".
In der aktuellen Saison 2022/2023 trennte sich der FCU wegen mangelndem Erfolg von Trainer Zlatan Simikic und das FCU-Urgestein Andreas Faber übernahm das Traineramt.
Erfolge
- Aufstieg in die Regionalliga Bayern: 2017
- Aufstieg in die Bayernliga: 2012
- Aufstieg in die Landesliga Bayern Süd: 2010
Bekannte Spieler
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ FC Unterföhring ist Regionalligist - Zwei direkt verwandelte Freistöße sichern den historischen Aufstieg. Abgerufen am 14. Mai 2017.
- ↑ Charlotte Borst: Mit Vollgas durch die Krise: Unterföhring gibt in vier Jahren 479 Millionen Euro aus. merkur.de, 15. März 2021, abgerufen am 12. Mai 2021.
- ↑ Die Quadratur des Ovals. In: Süddeutsche Zeitung. 17. Juli 2017, abgerufen am 1. November 2017.