Kamp van Beverloo
Kamp van Beverloo – Bahnhof der Decauville-Feldbahn.

Die Wagen stammen wohl vom britischen War Department.

Dach und Sitze wurden nachgerüstet. 1920er Jahre.
Schauspieler und Soldaten an einem Feldbahnzug, 1899
Streckenverlauf der Hauptstrecke laut einer Karte aus den 1970ern
Streckenlänge:115 km
Spurweite:600 mm (Schmalspur)
Kamp van Beverloo 1879–1940
Decauville-Bahnhof 1879–1940
Leopoldsburg 1914–1940
Leopoldsburg an der Normalspurstrecke

Die Feldbahn im Kamp van Beverloo war eine 115 Kilometer lange Decauville-Militär-Schmalspurbahn im belgischen Kamp van Beverloo bei Beverlo und Leopoldsburg in die Kempen mit einer Spurweite von 600 mm, die 1879–1940 betrieben wurde.

Streckenverlauf

Das Netzwerk war insgesamt 115 km lang einschließlich der Schienen im alten Camp Beverloo. Sie führten zu den Kasernen aber auch zu Gebäuden außerhalb der Infanterie- und Kavalleriekasernen (Militärbäckerei, Militärschlachterei, Militärhospital usw.) und zum Schießstand, der einige Kilometer außerhalb lag.

Geschichte

Der erste Streckenabschnitt wurde 1879 vom Franzosen Paul Decauville verlegt. Er wurde 1914 bis zum Bahnhof Leopoldsburg verlängert.

Am 10. Mai 1940 wurden die Gleise wegen der deutschen Invasion während des Zweiten Weltkrieges abgebaut. Leutnant Jeunehomme von der 3. Kompanie war mit mehreren Männern für die Zerstörung der Eisenbahnverbindung im Lager von Beverlo bei Leopoldsburg verantwortlich.

Schienenfahrzeuge

Drehgestellwagen

Anfangs wurden von Pferden gezogene, vierachsige Decauville-Drehgestellwagen eingesetzt.

Dampflokomotiven

Später kamen unter anderem von Borsig in Berlin gelieferte vierfachgekuppelte Heeresfeldbahn-Brigadelokomotiven zum Einsatz:

NameAchsfolgeHerstellerBetreiberBild
Anna0-4-4-0BorsigRCF
Cecile0-4-4-0BorsigRCF
Henriette0-4-4-0BorsigRCF
0-4-4-0Borsig

Truppentransport

Einzelnachweise

  1. 1 2 Joerg Seidel: Camp de Beverloo.
  2. 1 2 Fotografie-Versorgungsmaterial-Zug. 1899-Militär, Komiker, Sepia. Lager von Beverloo. Leopoldsburg. Militärlager. Officier. Belgique.
  3. Patrick Marquenie: History: Evolution of the Cavalry Camp. (Memento des Originals vom 6. August 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. Roger Decoster: De Geschiedenis van het Kamp van Beverlo. Overzicht van het Ontstaan en Evolutie van het Kamp van Beverlo.
  5. De Achttiendaagse Veldtocht. Het Belgische verhaal van mei 1940, eenheid per eenheid: Regiment Spoorwegtroepen.

Koordinaten: 51° 7′ 20,5″ N,  15′ 54,3″ O

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