Felicia Lu Kürbiß (* 15. Dezember 1995 in Salzburg) ist eine deutsche Sängerin und YouTuberin. Sie war Kandidatin bei der deutschen Musik-Castingshow Rising Star im Jahr 2014, eine von fünf Finalisten bei Unser Song 2017 sowie eine von sechs Finalisten bei Germany 12 Points.

Leben und Karriere

Felicia Lu wurde am 15. Dezember 1995 geboren und wuchs in Salzburg auf. Schon in einem musikalischen Kindergarten wurde ihr Talent gefördert. Dort entwickelte sich auch ihr Interesse für Gesang. Seit sie vier Jahre alt ist, tanzt sie außerdem; erst fing sie mit Ballett an, dann kamen Jazz, Modern und Hip-Hop dazu. Später besuchte sie das Musische Gymnasium Salzburg mit intensiver Musikbildung. Da ihr dieses jedoch zu sehr auf klassische Musik ausgerichtet war, folgte später der Wechsel auf das Bundesoberstufenrealgymnasium Bad Hofgastein, wo sie eine musikalische Ausbildung mit Pop-Ausrichtung und Vocal Coaching machte. Nachdem sie die Schule beendet hatte, lebte sie in Freilassing und zog später nach München, wo sie ein Internat besuchen wollte, um Tanz, Songwriting und Gesang zu studieren.

2014 nahm sie an der Castingshow Rising Star teil und schaffte es ins Finale. Seit 2015 betreibt sie einen eigenen YouTube-Kanal, auf dem sie wöchentlich neue Videos hochlädt. 2017 nahm sie am deutschen ESC-Vorentscheid teil, schied jedoch in der ersten Runde der Finalshow aus. Kürbiß nahm mit ihrem Song Anxiety am 4. März 2022 beim deutschen Vorentscheid Germany 12 Points für den Eurovision Song Contest 2022 teil. Für den Vorentscheid gab es einen sogenannten Revamp, also eine überarbeitete Version des Songs. Sie erreichte den 4. Platz.

Am 9. Mai 2022 wurde bekannt, dass Kürbiß Teil der deutschen Fachjury beim Eurovision Song Contest 2022 sein sollte. Am Abend des selbigen Tages verkündete Kürbiß über ihre Social-Media-Kanäle, dass sie nicht mehr Teil der Fachjury sein wird. Hintergrund ist ein im März veröffentlichtes Video, in dem Kürbiß ihre zehn persönlichen Lieblingsbeiträge des diesjährigen Contests bekannt gab, womit sie gegen entsprechende Regularien verstößt. Laut eigener Aussage, die auch seitens des NDR bestätigt wurde, entstand das Video im März 2022, bevor sie eine Einladung zur Fachjuryteilnahme erhielt und die entsprechende Vereinbarung im April 2022 unterschrieb. Nachdem Felicia Lu im Jahr 2023 mehrere Singles veröffentlichte, erschien am 29. September 2023 ihr Debüt-Album Something Regrettable, welches insgesamt 13 Songs umfasst.

YouTube

Seit 2011 betreibt Kürbiß auf YouTube ihren Hauptkanal Felicia Lu, auf dem sie wöchentlich Videos für ihre rund 40.000 Abonnenten hochlädt. In diesen Videos singt sie Songs nach, die entweder aus den Charts stammen oder ihr sonst gefallen.

Im Jahr 2015 erstellte sie einen weiteren Kanal, auf dem sie Videotagebücher (Vlogs) hochlädt. Mit diesem Kanal erreichte sie bisher gut 1.000 Abonnenten.

Diskografie

Singles:

  • 2014: Cold Feet
  • 2015: Hurts So Good
  • 2016: Lost at Night
  • 2017: Red Zone
  • 2020: One Step Closer
  • 2020: Just Fine
  • 2021: Anxiety
  • 2022: Dear Karma
  • 2022: Wish You Well
  • 2022: The Very Hungry Caterpillar
  • 2022: Band-Aid
  • 2022: Obsessed
  • 2022: Home
  • 2023: My Boy
  • 2023: Her
  • 2023: Not My Friend
  • 2023: Manifest
  • 2023: B*tch
  • 2023: me & my broken heart

EP:

  • 2019: untitled.
  • 2021: Relations

Alben:

  • 2023: Something Regrettable
Commons: Felicia Lu Kürbiß – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. NDR: ESC-Vorentscheid: Felicia Lu - "Anxiety". Abgerufen am 17. Februar 2022.
  2. NDR: ESC 2022: Die Acts für den Vorentscheid stehen fest. Abgerufen am 10. Februar 2022.
  3. Florian Rahn: Germany 12 Points: Felicia Lu kündigt „Anxiety“-Revamp für den Vorentscheidungs-Auftritt an. 22. Februar 2022, abgerufen am 22. Februar 2022 (deutsch).
  4. NDR: Die deutsche Jury für den ESC 2022 in Turin. Abgerufen am 9. Mai 2022.
  5. My Statement / German Eurovision Jury. Abgerufen am 9. Mai 2022 (deutsch).
  6. Global Rockstar - Believe in Music. Abgerufen am 1. April 2022.
  7. Something Regrettable - YouTube. Abgerufen am 3. Oktober 2023.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.