Strukturformel | ||||||||||||||||
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1:1-Gemisch von zwei stereoisomeren Sulfoxiden | ||||||||||||||||
Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Fensulfothion | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C11H17O4PS2 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
gelbe bis braune Flüssigkeit | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 308,36 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig | |||||||||||||||
Dichte |
1,202 g·cm−3 | |||||||||||||||
Siedepunkt |
138–141 °C (bei 0,01 hPa) | |||||||||||||||
Löslichkeit |
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Brechungsindex |
1,54 (25 °C) | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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MAK |
Schweiz: 0,1 mg·m−3 (gemessen als einatembarer Staub) | |||||||||||||||
Toxikologische Daten | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Fensulfothion ist eine 1:1-Mischung von zwei stereoisomeren chemischen Verbindungen aus der Gruppe der Thiophosphorsäureester.
Gewinnung und Darstellung
Fensulfothion kann durch Reaktion von O,O-Diethylphosphorchlorthioat mit 4-Methylmercaptophenol und anschließend mit Wasserstoffperoxid gewonnen werden.
Eigenschaften
Fensulfothion ist eine gelbe bis braune Flüssigkeit, die schwer löslich in Wasser ist.
Verwendung
Fensulfothion wird als Nematizid und Insektizid verwendet. Die Verbindung wurde 1965 von Bayer auf den Markt gebracht.
In den Staaten der EU und in der Schweiz sind keine Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen.
Einzelnachweise
- 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Eintrag zu Fensulfothion in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. Januar 2021. (JavaScript erforderlich)
- 1 2 3 4 5 Joint Meeting on Pesticide Residues (JMPR), Monograph für Fensulfothion, abgerufen am 4. Juli 2015.
- ↑ Eintrag zu Fensulfothion im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. August 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ Schweizerische Unfallversicherungsanstalt (Suva): Grenzwerte – Aktuelle MAK- und BAT-Werte (Suche nach 115-90-2 bzw. Fensulfothion), abgerufen am 2. November 2015.
- ↑ Thomas A. Unger: Pesticide Synthesis Handbook. William Andrew, 1996, ISBN 978-0-8155-1853-2, S. 323 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Christa Fest, K.-J. Schmidt: The Chemistry of Organophosphorus Pesticides Reactivity - Synthesis - Mode of Action - Toxicology. Springer Science & Business Media, 2012, ISBN 978-3-642-97876-0, S. 237 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Fensulfothion in der EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs und Deutschlands, abgerufen am 6. April 2023.
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