Ferdinand Marohn, auch Ferdinand Maröhn und Ferdinand Maronio (auch:Maronnio) (geboren vor 1839 in Gransee, Brandenburg; gestorben nach 1865) war ein deutscher Genre- und Landschaftsmaler. Seine biografischen Daten sind nur teilweise bekannt (siehe Diskussionsseite).
Marohn wurde in Gransee in Brandenburg geboren. Über seine künstlerische Ausbildung ist nichts bekannt.
Von 1839 bis 1843 nahm er an Kunstausstellungen in der Preußischen Akademie der Künste in Berlin teil. Von 1846 bis 1859 stellte er seine Werke auf den Pariser Salons aus.
Marohn wohnte zunächst in Deutschland, zog aber um 1846 nach Frankreich. Er besuchte Italien, wo seine Darstellungen der italienischen Folklore entstanden. In Warschau porträtierte er eine adlige Dame.
Seine Werke befinden sich unter anderem in den Sammlungen der Museen in Reims und Ajaccio.
Literatur
- Marohn, Ferdinand. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 24: Mandere–Möhl. E. A. Seemann, Leipzig 1930, S. 126.
- Bénézit 1976
- Busse 1977, S. 809
- Witt Checklist 1978, S. 190
- Bénézit 1999, Bd. 9, S. 245
- Saur 1999–2000, Bd. 6, S. 549
- Georg Kaspar Nagler: Die Monogrammisten und diejenigen bekannten und unbekannten Künstler aller Schulen, 1860, S.562