Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Ferimzon | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C15H18N4 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farbloser Feststoff | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 254,33 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt |
172–177 °C | ||||||||||||||||||
Löslichkeit |
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Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Ferimzon ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Pyrimidine und Hydrazone.
Gewinnung und Darstellung
Ferimzon kann aus 2-Methylacetophenon gewonnen werden.
Eigenschaften
Ferimzon ist ein farbloser Feststoff, der schwer löslich in Wasser ist.
Verwendung
Ferimzon wird als Fungizid gegen Pilzerkrankungen im Reisanbau (Reisbrandpilz, Helminthosporium oryzae, Cercospora oryzae, Curvularia, Epicoccum, Alternaria) verwendet. Es wurde 1991 von Takeda registriert. Unter dem Namen Ferimzon wird nur das (Z)-Isomer der Verbindung verstanden, da dieses stabiler ist. Die Mischung beider Isomere wird als Meferimzon (CAS-Nummer: 77359-18-3) bezeichnet.
Ferimzon hemmt die Sporenkeimung, bisher konnte die Wirkung jedoch keiner bekannten Wirkungsweise zugeordnet werden.
Zulassung
Weder in einem Land der EU noch in der Schweiz ist derzeit ein Pflanzenschutzmittel-Produkt mit diesem Wirkstoff zugelassen.
Einzelnachweise
- 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Datenblatt Ferimzone, analytical standard bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 20. Dezember 2014 (PDF).
- ↑ Farm Chemicals International: Crop Protection Database | Farm Chemicals International, abgerufen am 20. Dezember 2014.
- ↑ Ulrich Schirmer, Peter Jeschke, Matthias Witschel: Modern Crop Protection Compounds: Herbicides. John Wiley & Sons, 2012, ISBN 978-3-527-32965-6, S. 661 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Kazuho Matsuura, Yasuo Ishida, Takashi Kuragano, Kazuo Konishi: Development of a New Fungicide, Ferimzone. In: Journal of Pesticide Science. Band 19, Nr. 4, 1994, S. 325–327, doi:10.1584/jpestics.19.4_325 (PDF).
- ↑ Eintrag zu Ferimzon. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 20. Dezember 2014.
- ↑ Tetsuro Okuno, Iwao Furusawa, Kazuho Matsuura, Jiko Shishiyama: Mode of Action of Ferimzone (TF-164), a Novel Systemic Fungicide for Rice Diseases. In: Japanese Journal of Phytopathology. Band 55, Nr. 3, 1989, S. 281–289, doi:10.3186/jjphytopath.55.281 (PDF).
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs und Deutschlands, abgerufen am 14. Februar 2016.