Fernmeldeturm Nüttermoor
Fernmeldeturm Nüttermoor
Basisdaten
Ort: Nüttermoor
Land: Niedersachsen
Staat: Deutschland
Höhenlage: 2 m ü. NHN
Koordinaten: 53° 15′ 50,4″ N,  26′ 11,1″ O
Verwendung: Fernmeldeturm, Rundfunksender
Zugänglichkeit: Sendeturm öffentlich nicht zugänglich
Besitzer: Deutsche Funkturm
Turmdaten
Bauzeit: 1976–1977
Betriebszeit: seit 1977
Gesamthöhe: 160 m
Gesamtmasse: 5600 t
Umbauter Raum: 2300 
Daten zur Sendeanlage
Wellenbereich: UKW-Sender
Rundfunk: UKW-Rundfunk
Positionskarte
Fernmeldeturm Nüttermoor

Der Fernmeldeturm Nüttermoor (Typenturm FMT 13) befindet sich in der Ortschaft Nüttermoor, drei Kilometer nördlich von Leer (Ostfriesland). Der Flugplatz Leer-Papenburg liegt in der Nähe. Der Turm ähnelt dem Schinkelturm (Osnabrück). Der 160 Meter hohe Fernmeldeturm der Deutschen Funkturm wurde 1976 gebaut und ging im darauffolgenden Jahr in Betrieb. Neben dem nichtöffentlichen Richtfunk und der Nutzung als Kabelkopfstation dient der Fernmeldeturm zur Verbreitung von Rundfunkprogrammen für die Region um Leer.

Am 13. November 1998 kollidierte ein Flugzeug mit dem Fernmeldeturm Nüttermoor. Keiner der drei Insassen überlebte den Unfall.

Frequenzen und Programme

Analoger Hörfunk (UKW)

Frequenz 
(MHz)
Programm RDS PS RDS PI Regionalisierung ERP 
(kW)
Antennendiagramm
rund (ND)/gerichtet (D)
Polarisation
horizontal (H)/vertikal (V)
91,5 Deutschlandfunk Kultur DLF Kult D220 0,5 D (70–170°, 230–310°, 340–350°) H
103,9 Radio Ostfriesland OSTFRLND 1085 0,2 D (30–190°, 220–240°, 260–330°) H
104,5 Radio 21 RADIO_21 D38A Nordwest 0,32 D (20–40°, 60–160°, 190–250°, 280–0°) H

Analoges Fernsehen (PAL)

Längstens bis zur Umstellung auf DVB-T am 22. Mai 2006 wurden folgende Programme in analogem PAL gesendet:

Kanal Frequenz 
(MHz)
Programm ERP
(kW)
Sendediagramm
rund (ND)/
gerichtet (D)
Polarisation
horizontal (H)/
vertikal (V)
8 196,25 RTL Television (Niedersachsen/Bremen) 0,3 D V
12 224,25 Sat.1 (Niedersachsen/Bremen) 0,3 D V
Commons: Fernmeldeturm Nüttermoor – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Untersuchungsbericht. Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung, abgerufen am 5. Januar 2020.
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