Ferulago nodosa | ||||||||||||
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Ferulago nodosa | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Ferulago nodosa | ||||||||||||
(L.) Boiss. |
Ferulago nodosa, auch Knotiger Ferulago oder Knotige Birkwurz genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Ferulago innerhalb der Familie der Doldenblütler (Apiaceae).
Merkmale
Ferulago nodosa ist ein ausdauernder Schaft-Hemikryptophyt, der Wuchshöhen von 50 bis 150 Zentimeter erreicht. Der Stängel ist rund. Die Knoten sind deutlich verdickt. Die Blätter sind vierfach gefiedert. Die Blattabschnitte sind linealisch bis länglich-elliptisch, glatt oder rau und 10 bis 15 Millimeter lang. Die Dolden sind 9- bis 12-strahlig. Die Hüll- und Hüllchenblätter sind eiförmig-länglich. Die Blüten sind gelb. Der Fruchtstiel ist ein bis zweimal so lang wie die Frucht. Die Frucht ist zusammengedrückt, 8 bis 10 Millimeter lang mit etwas gewellten seitlichen und schmaleren Rückenflügeln.
Die Blütezeit reicht von April bis Mai.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 22.
Vorkommen
Ferulago nodosa kommt im nordöstlichen Mittelmeerraum auf trockenen Ruderalstellen, Brachland und Phrygana in Höhenlagen von 0 bis 800 Meter. Sie kommt von in Albanien, Griechenland, Kreta, Sizilien und Malta.
Taxonomie
Ferulago nodosa wurde 1753 durch Carl von Linné in Species Plantarum 1, S. 246 als Peucedanum nodosum erstbeschrieben. Die Art wurde durch Edmond Boissier in Diagn. Pl. Orient. 10: 37 (1849) als Ferulago nodosa (L.) Boiss. in die Gattung Ferulago gestellt. Synonyme sind: Ferula nodosa (L.) Benth. & Hook.f. ex B.D.Jacks., Ferulago geniculata Boiss., Hammatocaulis cretica Tausch, Ligusticum nodosum Willd. ex Schult., Peucedanum creticum DC., Peucedanum nodosum L. und Selinum nodosum Crantz.
Literatur
- Ralf Jahn, Peter Schönfelder: Exkursionsflora für Kreta. Mit Beiträgen von Alfred Mayer und Martin Scheuerer. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 1995, ISBN 3-8001-3478-0, S. 217.
Einzelnachweise
- 1 2 3 4 Peter Schönfelder, Ingrid Schönfelder: Die neue Kosmos-Mittelmeerflora. Franckh-Kosmos-Verlag Stuttgart 2008. ISBN 978-3-440-10742-3. S. 78.
- ↑ Ferulago nodosa bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis.
- ↑ Ralf Hand: Apiaceae. Ferulago. In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity. Berlin 2011.
- ↑ Datenblatt Ferulago nodosa bei POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science.