Geigen-Feige | ||||||||||||
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Geigen-Feige (Ficus lyrata) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Ficus lyrata | ||||||||||||
Warb. |
Die Geigen-Feige (Ficus lyrata) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Feigen (Ficus) innerhalb der Familie der Maulbeergewächse (Moraceae). Die beliebte Zimmerpflanze verdankt ihren Namen den gewellten, großen Blättern, die an die Form einer Geige erinnern.
Beschreibung
Vegetative Merkmale
Die Geigen-Feige wächst als immergrüner Baum oder Strauch und erreicht Wuchshöhen von 10 bis 16 Metern. Sie gedeiht entweder epiphytisch, terrestrisch oder als Würgefeige.
Die Laubblätter sind wechselständig und spiralig angeordnet. Die kahle Blattspreite ist bei einer Länge von 20 bis 45 Zentimetern sowie einer Breite von 12 bis 28 Zentimetern geigenförmig, gewellt und ganzrandig. Die Spreitenbasis ist mehr oder weniger tief herzförmig.
Generative Merkmale
Ökologie
Wie viele andere Feigen-Arten auch kann die Geigen-Feige nur durch eine bestimmte Feigenwespe bestäubt werden, in diesem Fall ist dies Agaon spatulatum, und auch die Wespe kann ihre Eier nur in die „Frucht“ der Geigen-Feige ablegen.
Vorkommen
Die Geigen-Feige ist heimisch im tropischen West- und Zentralafrika in den Staaten Benin, Elfenbeinküste, Gabun, Kamerun, Liberia, Nigeria, Sierra Leone und Togo. In den Tropen und Subtropen ist sie eine beliebte Zierpflanze und zum Teil verwildert, so zum Beispiel auf Hawaii.
Die Geigen-Feige kommt in Regenwäldern unter anderem zusammen mit Ficus pseudomangifera, Discoglypremna caloneura, Antidesma laciniatum, Parinari glabra, Pauridiantha und Leptaspis cochleata vor.
Taxonomie
Die Erstbeschreibung von Ficus lyrata erfolgte 1894 durch Otto Warburg in Botanische Jahrbücher für Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie, Band 20, S. 172–173. Ein Synonym für Ficus lyrata Warb. ist Ficus pandurata Hance.
Nutzung
Die Geigen-Feige wird in tropischen Parks und Gärten als Zierpflanze verwendet.
Die Geigen-Feige ist eine unkomplizierte Zimmerpflanze, die sich auch gut für Hydrokultur eignet.
Weblinks
- Ficus lyrata. In: S. Dressler, M. Schmidt, G. Zizka (Hrsg.): African plants – A Photo Guide. Senckenberg, Frankfurt/Main 2014.
Einzelnachweise
- 1 2 Ficus lyrata in: Conservatoire et Jardin botaniques de la Ville de Genève. (englisch)
- 1 2 3 Ficus lyrata-Datenblatt in: Hawaiian Ecosystems at Risk project (Hear). (englisch)
- ↑ Ficus lyrata auf: FigWeb. (englisch)
- ↑ Ficus lyrata im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 4. Mai 2015.
- ↑ Ficus lyrata bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis Abgerufen am 4. Mai 2015.