Filz-Klee

Filz-Klee (Trifolium tomentosum)

Systematik
Ordnung: Schmetterlingsblütenartige (Fabales)
Familie: Hülsenfrüchtler (Fabaceae)
Unterfamilie: Schmetterlingsblütler (Faboideae)
Gattung: Klee (Trifolium)
Sektion: Vesicaria
Art: Filz-Klee
Wissenschaftlicher Name
Trifolium tomentosum
L.

Der Filz-Klee (Trifolium tomentosum) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Klee (Trifolium) in der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae).

Merkmale

Der Filz-Klee ist eine einjährige Pflanze, die Wuchshöhen von 5 bis 25 Zentimeter erreicht. Er ist niederliegend und kahl. Die Stängel sind reich verzweigt. Die Blätter sind gestielt und dreizählig. Die Blättchen sind eiförmig, scharf gezähnt, an der Unterseite behaart und an der Oberseite kahl, die Nerven sind deutlich erkennbar. Die Blüten sind rosa gefärbt, klein, mehr oder weniger sitzend und so gedreht, dass die Fahne nach unten und das Schiffchen nach oben zeigt. Die Blüten sind in achselständigen, kurzgestielten, kugeligen und 6 bis 9 Millimeter großen Blütenköpfen angeordnet, zur Fruchtzeit sind diese blasig vergrößert auf 8 bis 15 Millimeter. Die Fahne misst 3 bis 4 Millimeter. Der Kelch misst 2 bis 3 Millimeter, ist zweilippig, hat bis 1 Millimeter lange Zähne und eine weißfilzige Röhre. Während der Fruchtzeit sind die Zähne kaum sichtbar und seine Oberlippe ist stark aufgeblasen und netzartig geadert. Die Hülse ist häutig und einsamig.

Blütezeit ist von März bis April.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 16.

Vorkommen

Der Filz-Klee kommt im Mittelmeergebiet, auf den Kanaren und in Südwest-Asien auf Grasfluren und Wegrändern in Höhenlagen bis 1500 Meter vor.

Literatur

  • Ehrentraud Bayer, Karl-Peter Buttler, Xaver Finkenzeller, Jürke Grau: Pflanzen des Mittelmeerraums (Die farbigen Naturführer). Mosaik Verlag GmbH, München 1986.

Einzelnachweise

  1. Trifolium tomentosum bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis.
Commons: Filz-Klee (Trifolium tomentosum) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Thomas Meyer, Michael Hassler: Mittelmeerflora.
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