Wappen Deutschlandkarte

Koordinaten: 50° 7′ N,  28′ O

Basisdaten
Bundesland:Hessen
Regierungsbezirk: Darmstadt
Landkreis: Main-Kinzig-Kreis
Höhe: 295 m ü. NHN
Fläche: 52,11 km2
Einwohner: 2370 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte: 45 Einwohner je km2
Postleitzahl: 63639
Vorwahl: 06057
Kfz-Kennzeichen: MKK, GN, HU, SLÜ
Gemeindeschlüssel: 06 4 35 008
Gemeindegliederung: 4 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Hauptstraße 14
63639 Flörsbachtal
Website: www.floersbachtal.de
Bürgermeister: Frank Soer (parteilos)
Lage der Gemeinde Flörsbachtal im Main-Kinzig-Kreis

Flörsbachtal ist eine Gemeinde im Südosten des hessischen Main-Kinzig-Kreises, die im Rahmen der hessischen Gebietsreform durch den Zusammenschluss der bis dahin selbstständigen Gemeinden Flörsbach, Kempfenbrunn und Mosborn am 1. April 1972 unter diesem neu geschaffenen Namen entstand.

Geografie

Geografische Lage

Die Gemeinde liegt im Spessart unmittelbar an der hessischen Landesgrenze zu Bayern.

Auf dem Gemeindegebiet liegen unter anderem das Wiesbüttmoor, der Wiesbüttsee, der Wellersberg und das Bergfeld. Die Flörsbacher Höhe befindet sich nordöstlich der Bundesstraße B 276 von Flörsbachtal Richtung Biebergemünd, sie ermöglicht einen Ausblick auf den Main-Spessart. Der topographisch höchste Punkt des Gemeindegebiets befindet sich mit 567 m ü. NN auf dem Gipfel der Hermannskoppe.

Nachbargemeinden

Flörsbachtal grenzt im Norden an die Gemeinden Biebergemünd und Jossgrund, im Osten an das gemeindefreie Gebiet Forst Aura und die Gemeinde Fellen (beide Landkreis Main-Spessart), im Süden an die gemeindefreien Gebiete Haurain und Frammersbacher Forst und den Markt Frammersbach sowie im Westen an das gemeindefreie Gebiet Wiesener Forst (Landkreis Aschaffenburg).

Gemeinde
Biebergemünd
Gemeinde
Jossgrund

Forst Aura
(gemeindefreies Gebiet)

Wiesener Forst
(gemeindefreies Gebiet)
Gemeinde
Fellen
Markt
Frammersbach
und
Frammersbacher Forst
(gemeindefreies Gebiet)
Haurain
(gemeindefreies Gebiet)

Ortsteile

Gemeinde

Gemeindebildung

Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurde die Gemeinde Flörsbachtal am 1. April 1972 durch den Zusammenschluss der bis dahin eigenständigen Gemeinden Flörsbach, Kempfenbrunn und Mosborn gebildet. Zwei Jahre nach der Entstehung kam am 1. Juli 1974 noch kraft Landesgesetz die Gemeinde Lohrhaupten hinzu. Auch danach blieb Flörsbachtal jedoch die kleinste Kommune im Main-Kinzig-Kreis.

Gemeindevertretung

Die Kommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes vorläufiges Ergebnis, in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:

Sitzverteilung in der Gemeindevertretung 2021
Insgesamt 13 Sitze
  • SPD: 6
  • SBF: 4
  • BLF: 3
Parteien und Wählergemeinschaften %
2021
Sitze
2021
%
2016
Sitze
2016
%
2011
Sitze
2011
%
2006
Sitze
2006
%
2001
Sitze
2001
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 41,9 6 45,1 7 31,7 5 24,3 4 43,4 7
SBF Soziale Bürgerfraktion 33,7 4 35,6 5
BLF Bürgerliste Flörsbachtal 24,4 3 19,2 3 31,4 4 41,4 6
SBB Sozialer Bürgerblock Kempfenbrunn/Mosborn 18,5 3 18,0 3 28,4 4
FBB Flörsbacher Bürgerblock 18,4 3 16,3 2 18,0 3
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 10,1 1
gesamt 100,0 15 100,0 15 100,0 15 100,0 15 100,0 15
Wahlbeteiligung in % 60,6 60,7 58,8 63,6 66,3

Bürgermeister

Seit dem Jahr 1993 werden in Hessen die Bürgermeister für sechs Jahre direkt gewählt.

Seit 2006 ist Frank Soer (parteilos) Bürgermeister in Flörsbachtal. Er wurde am 24. September 2017 mit 66,2 % der Stimmen wiedergewählt.

Kulturdenkmäler

Siehe: Liste der Kulturdenkmäler in Flörsbachtal

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Durch die Gemeinden Flörsbach und Kempfenbrunn verläuft in Nord-Süd-Richtung die Bundesstraße 276. Diese führt in südlicher Richtung nach Lohr am Main und in nördlicher über Biebergemünd zur A 66.

Bildung

  • Wilhelm-Hauff-Schule Flörsbachtal, Grundschule

Söhne und Töchter der Gemeinde

Literatur

Commons: Flörsbachtal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Flörsbachtal – Reiseführer

Einzelnachweise

  1. Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2022 nach Gemeinden (Landkreise und kreisfreie Städte sowie Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. 1 2 Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 362–363.
  3. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Gelnhausen, Hanau und Schlüchtern und der Stadt Hanau sowie die Rückkreisung der Städte Fulda, Hanau und Marburg (Lahn) betreffende Fragen (GVBl. 330–26) vom 12. März 1974. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1974 Nr. 9, S. 149, § 10 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 3,0 MB]).
  4. (IKEK) Integriertes Kommunales Entwicklungskonzept "WIR sind VIER", Seite 4, abgerufen 7. Oktober 2017
  5. Ergebnis der Gemeindewahl am 14. März 2021. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2021.
  6. Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016. (Nicht mehr online verfügbar.) Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original; abgerufen im April 2016.
  7. Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011. (Nicht mehr online verfügbar.) Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original; abgerufen im April 2011.
  8. Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original; abgerufen im April 2006.
  9. Gelnhäuser Neue Zeitung vom 21. September 2015: Wir werden weitermachen. SBF stellt sich Flörsbachtaler Bürgern vor
  10. 1 2 Bürgermeister-Direktwahlen in Flörsbachtal. In: Statistik.Hessen. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im Januar 2021.
  11. Bürgermeisterwahl. In: Statistik.Hessen. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen am 24. März 2021.
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