Flachengrund

Quellgebiet des Flachengrundes in der Nähe des Losen Holzes

Daten
Gewässerkennzahl DE: 4282228
Flusssystem Weser
Abfluss über Berkmecke Ahre Nuhne Eder Fulda Weser Nordsee
Quelle im Rothaargebirge am Zwistberg
51° 8′ 34″ N,  29′ 29″ O
Quellhöhe 677 m
Mündung in die BerkmeckeKoordinaten: 51° 9′ 13″ N,  31′ 27″ O
51° 9′ 13″ N,  31′ 27″ O
Mündungshöhe 505,8 m
Höhenunterschied 171,2 m
Sohlgefälle 50 
Länge 3,4 km
Einzugsgebiet 3,353 km²
Rechte Nebenflüsse Herrengrund

Der Flachengrund im Rothaargebirge ist ein ca. 3,4 km langer, rechter Quellbach der Berkmecke im Hochsauerlandkreis in Nordrhein-Westfalen.

Verlauf

Der Flachengrund entspringt etwa 500 m südöstlich vom Gipfel des Zwistberges im sogenannten Losen Holz auf etwa 677 m. ü. NHN. Der Bach verläuft zunächst in östlicher Richtung, wobei zwei kleinere rechtsseitige namenlose Nebenbäche, die unterhalb des Osterkopfes entspringen, einmünden. Nach ca. 1,6 km mündet der Bach Herrengrund von rechts ein. Ab hier wendet sich der Flachengrund mit etwas weniger Gefälle nach Norden bevor er nach etwa 3,4 km als rechter Quellbach in die Berkmecke mündet. Etwas oberhalb der Mündung befindet sich die Wüstung Höckeringhausen (Hukirdinchusen), an die eine Informationstafel erinnert.

Natur und Umwelt

Der Flachengrund entspringt in dichtem Buchenwald, durch den er etwa 1,3 km fließt, bevor er in einen künstlich aufgestauten Fischteich mündet. Der weitere Verlauf, in dem sich Talwiesen und Nadelwaldstücke abwechseln, ist Teil des 75,04 ha großen Naturschutzgebiet Berkmecke – Talsystem (HSK-411). Das NSG besteht aus dem Talbereich der Berkmecke und anderen Nebentälern wie dem Flachengrund. Das NSG-Gebiet ist seit 2000 Teil des 2249 ha großen FFH-Gebietes Hallenberger Wald (DE 4817-301). Die Wiesen werden teilweise durch Rinder beweidet. Kurz vor der Mündung in die Berkmecke speist der Flachengrund ein kleines Feuchtbiotop, das nach der Renaturierung des damals künstlich angelegten sogenannten Silbersees entstand.

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 TIM-online. Abgerufen am 13. Juni 2022.
  2. 1 2 3 LANUV. Abgerufen am 1. November 2022.
  3. Rudolf Bergmann: Wüstung Hukirdinchusen. Ausgrabungen und Funde in Westfalen-Lippe 8A. 1992, S. 139.
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