Aeroporto cantonale di Locarno (LSZL) | ||
---|---|---|
| ||
Kenndaten | ||
ICAO-Code | LSZL | |
IATA-Code | ZJI | |
Koordinaten | ||
Höhe über MSL | 198 m (650 ft) | |
Verkehrsanbindung | ||
Entfernung vom Stadtzentrum | 6 km östlich von Locarno | |
Straße | Kantonsstrasse | |
Bahn | Bahnstrecke Giubiasco–Locarno | |
Basisdaten | ||
Eröffnung | Sommer 1939 | |
Betreiber | Dipartimento del Territorio Aeroporto cantonale | |
Start- und Landebahnen | ||
08L/26R | 800 m × 23 m Asphalt | |
08C/26C | 700 m × 30 m Gras | |
08R/26L | 700 m × 30 m Gras | |
Der Flugplatz Locarno (italienisch Aeroporto cantonale di Locarno) ist ein Flugplatz auf dem Gebiet der politischen Gemeinde Locarno im Schweizer Kanton Tessin.
Lage
Der Flugplatz befindet sich circa 6 Kilometer südöstlich des Zentrums von Locarno und ist somit für seine Grösse vergleichsweise weit von seinem Namensgeber entfernt. Er liegt in der Magadinoebene nahe am Fluss Ticino, der nur etwas mehr als einen Kilometer westlich in den Lago Maggiore mündet. Er ist einige Kilometer von der Autobahn A2 entfernt und über eine Kantonsstrasse erschlossen. Ausser dem Fluss ist er vor allem (durch das Naturschutzgebiet Bolle di Magadino bedingt) von Wiesen und einem Bauernhof umgeben. Im näheren Umkreis befinden sich die Orte Cadenazzo, Magadino, Tenero und Gordola. Im Flughafen-Areal selber befinden sich Unternehmen wie zum Beispiel die Helikopter-Chartergesellschaft "Eliticino", ein Partner von Heliswiss, das grösste europäische Fallschirmsprungzentrum "Para Centro", die Flugschule "Aero Locarno", die Flugzeugwartungsgesellschaft "Aeromecchanica" und die Schweizerische Rettungsflugwacht (Rega).
Der Flugplatz umfasst gleichzeitig das Flugplatzkommando Locarno mit dem ICAO-Code LSMO, die zwar die gleichen Start- und Landebahnen benutzt, jedoch eigene Rollwege und Parkplätze sowie einen grossen Hangar besitzt.
Die nächstgelegene Haltestelle der Schweizerischen Bundesbahnen ist die rund 2 km entfernte Bahnstation Riazzino der Bahnstrecke Giubiasco–Locarno.
- Der Flugplatz aus nordwestlicher Richtung im Winter
- Stützpunkt der REGA
- Übersichtskarte des Flugplatzes
Geschichte
Der zivile Teil des Flugplatzes wurde im Sommer 1939 eröffnet. Der militärische Teil folgte bereits im darauffolgenden Winter. Seit 1941 führt das Militär dort aufgrund der guten Wetterverhältnisse auch die fliegerische Grundausbildung für Militärpiloten aus.
Flugbetrieb
Der Grossteil der Flugbewegungen wird von kleineren Privatflugzeugen ausgeführt. Viele Flugbewegungen kommen auch durch Übungsflüge und Ausbildungsflüge der Schweizer Luftwaffe, die Helikopter-Chartergesellschaft "Eliticino" und den örtlichen Segelflugclub zustande, wobei letzterer ausschliesslich die beiden Grasbahnen benutzt.