Fort des Merenptah in Tjeku in Hieroglyphen












Pa-chetem-en
mer(i)-en-Ptah-hetep-her-maat
neti-em-Tjeku
P3-ẖtm-n
mrj.-n-Ptḥ-ḥtptp-Ḥr-m3ˁt
ntj-m-Ṯkw
Das Fort des Merenptah (Merenptahhotephermaat) im Wadi Tumilat

Das Fort des Merenptah in Tjeku (altägyptisch Pa-chetem-en-mer(i)-en-Ptah-hetep-her-maat-neti-em-tjeku) war der Name des von Merenptah in der 19. Dynastie erbauten Forts, das in Tjeku lag.

Geografische Lage

Die kleine befestigte Anlage gehörte zur Region von Pi-Tem und fungierte auch als Grenzkontrollpunkt für Reisende, Händler, umherziehende Nomaden und Boten. Das Fort des Merenptah wird im Papyrus Anastasi V im Zusammenhang der Schasu-Stämme erwähnt:

„Die Schasu-Stämme aus Edom (šʒśw n jdwm) passierten das Fort des Merenptah in Tjeku, um bei den Teichen des Atum-Tempels ihr Vieh weiden zu lassen. Ich habe sie am Tag des Geburtstags von Seth (3. Heriu-renpet) zu dem Ort gebracht, wo sich auch bereits die anderen Schasu-Stämme aufhalten, die vor Tagen das Fort des Merenptah passierten.“

Bericht eines ägyptischen Grenzbeamten

Siehe auch

Literatur

  • Rainer Hannig: Großes Handwörterbuch Ägyptisch-Deutsch (2800–950 v. Chr.) (= Kulturgeschichte der Antiken Welt. Bd. 64). Marburger Edition, 4., überarbeitete Auflage. von Zabern, Mainz 2006, ISBN 3-8053-1771-9.
  • James K. Hoffmeier: Ancient Israel in Sinai. The evidence for the Authenticity of the wilderness Tradition. Oxford University Press, Oxford u. a. 2005, ISBN 0-19-515546-7.

Einzelnachweise

  1. 1 2 Rainer Hannig: Großes Handwörterbuch Ägyptisch-Deutsch (2800–950 v. Chr.). 2006, S. 1178.
  2. Kurt Galling (Hrsg.): Textbuch zur Geschichte Israels. (TGI). 3., durchgesehene Auflage. Mohr, Tübingen 1979, ISBN 3-16-142361-5.

Koordinaten: 31° N, 32° O

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