Fraßenhütte
ÖAV-Schutzhütte Kategorie I

Fraßenhütte von Norden mit Blick über das Illtal zum Rätikon

Lage am Hohen Fraßen; Vorarlberg, Österreich; Talort: Nüziders
Gebirgsgruppe Lechquellengebirge
Geographische Lage: 47° 11′ 23″ N,  49′ 38″ O
Höhenlage 1725 m ü. A.
Besitzer Alpenverein Vorarlberg des ÖAV
Erbaut 1864
Bautyp Schutzhütte
Erschließung Materialseilbahn
Übliche Öffnungszeiten Mitte Mai bis Mitte Oktober
Weblink Fraßenhütte
Hüttenverzeichnis ÖAV DAV
p8

Die Fraßenhütte, auch Frassenhütte, ist eine Schutzhütte der Sektion Vorarlberg des Österreichischen Alpenvereins.

Geschichte

Die erste Hütte wurde auf der Pfannenknechtalpe am Hohen Frassen um 1864 als Alphütte errichtet. 1894 erfolgte der Umbau zu einer Unterkunftshütte für Touristen durch die Herren Gassner und Muther aus Bludenz. Dabei wurde auch bereits eine Veranda eingerichtet. 1927 erfolgte die Übertragung der Hütte samt Grundstück an den Alpenverein als Geschenk. In den folgenden Jahrzehnten wurde an der Hütte nur wenig verändert. Die Versorgung geschah mit Pferden und zu Fuß. Eine baubehördliche Beanstandung im Jahre 1973 führte dann zu einem Neubau der Hütte. Dabei half die 1982 errichtete Materialseilbahn, die ab der Talstation im Nitztobel bei der Parzelle Laz 825 Höhenmeter überwindet und nur für Gütertransporte zugelassen ist. Ein Hüttenprovisorium wurde 1985 eröffnet, die endgültige Abnahme erfolgte allerdings erst 1990.

2008 erfolgte der Anschluss ans Strom- und Abwassernetz, vorher lieferte ein Dieselaggregat elektrische Energie.

Literatur

Commons: Fraßenhütte – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Amtliche Übersicht der 2021 in Vorarlberg vorhandenen Materialseilbahnen
  2. Geschichte der Hütte. Abgerufen am 18. Mai 2018.
  3. https://www.alpenverein.at/vorarlberg_wAssets/docs/Artikel-Stefan-Probst-30-Jahren-Frassenhuette.pdf
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