Frank Schönfeldt (* 1955 in Hamburg-Blankenese) ist ein deutscher Segler.

Werdegang

Schönfeldt begann im Alter von 18 Jahren mit dem Segelsport. Er lernte zunächst Groß- und Außenhandelskaufmann, dann beim Betrieb Schlott in Hamburg-Altona Segelmacher. 1982 gründete er die Segelmacherei Clown Sails, die er im Mai 2022 an Julius Raithel abgab.

Der für den Mühlenberger Segel-Club antretende Schönfeldt gewann mehr als 20 deutsche Meistertitel, darunter zwölf (2003, 2007, 2009, 2011–2019) in der Bootsklasse Conger, weitere in der Bootsklasse Pirat. Er nahm ebenfalls an Wettfahrten in den Klassen Varianta und J/24 teil. Schönfeldt wurde Europameister und gewann im Januar 2012 in Chile die erstmals ausgetragene Weltmeisterschaft in der Bootsklasse Pirat. Des Weiteren errang Schönfeldt acht Siege bei der Kieler Woche.

Als Musiker brachte Schönfeldt mit der Gruppe Matrose Schönfeldt und die Schwimmwesten mehrere Tonträger heraus. 2005 baute er gemeinsam mit dem Berliner Ralf Kulicke im Elbe-Einkaufszentrum den längsten Modelleisenbahnzug der Welt auf (152 Meter lang), was ihm einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde einbrachte.

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 Frank Schönfeldt: Hamburgs bekanntester Segelmacher. In: Hamburger Abendblatt. 27. Oktober 2012, abgerufen am 5. Februar 2023.
  2. Zeichen der Solidarität. In: Segelreporter.com. 2. Juni 2022, abgerufen am 5. Februar 2023.
  3. Altmeister Frank Schönfeld wird Int. Deutscher Meister der H-Boot Klasse. In: Deutsche H-Boot Klassenvereinigung. 11. Oktober 2019, abgerufen am 5. Februar 2023.
  4. Segler Frank Schönfeldt: "Weltmeister sein bringt nichts ein". In: Manager-Magazin. 24. Januar 2013, abgerufen am 5. Februar 2023.
  5. Gewinner Wanderpreis Deutscher Meister. In: Conger Klassenvereinigung e.V. Abgerufen am 13. September 2023.
  6. Kieler Woche: Schomäker gewinnt 505er-Klasse. In: Der Tagesspiegel. 28. Juni 2015, abgerufen am 5. Februar 2023.
  7. Der Segel-Clown. In: Yacht. 17. Februar 2009, abgerufen am 5. Februar 2023.
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