Frank van Hemert (* 10. Januar 1956 in Kerkrade) ist ein niederländischer Maler und Grafiker.

Leben und Werk

Frank van Hemert geb. 1956 in Kerkrade / NL. 1975 bis 1979 Studium an der TeHaTex in Tilburg, 1980 bis 1982 besuchte er die Ateliers 63 in Haarlem. In den frühen 80er Jahren wurde er als junges Talent entdeckt und erhielt vom Kurator Rudi Fuchs eine Einladung zur Dokumenta 7 nach Kassel. Seine Arbeiten sind in zahlreichen Museen, privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten. Die Vielseitigkeit seines Werkes, sowohl auf der Leinwand und auf dem Papier, spricht aus viel umfassenden Serien über die großen Themen des Lebens und wie Tod, Leiden und Isolation, der Liebe, erotische Erlebnisse und die Frage nach dem Wie und Warum der eigenen Identität. Frank van Hemert profitiert dabei von der gegenstandslosen wie der figurativen Richtung. In einigen Bildern werden die figurativen Anklänge so stark, dass die Balance zwischen Figur und Grund aufzubrechen droht. Über das Erfassen der Ausstrahlung seiner Figuren sucht er nach einer körperlich spürbaren Kraft, die er mit malerischen Mitteln zu unterschreiben sucht.

Kunst in öffentlichen Sammlungen (Auswahl)

Ausstellungen

Einzelausstellung | Auswahl

Gruppenausstellung | Auswahl

  • 2019 100 jaar virtuose schilderkunst, Frans Hals Museum, Haarlem
  • 2015 Anything but homeless, Stedelijk Museum, Schiedam
  • 2014 Limburgs Finest, Museum van Bommel van Dam, Venlo
  • 2013 Van Karei Appel tot Dumas, Collectie de Heus – Zomer, Singer Laren Museum, Laren
  • 1997 Dutch Tide, Eight Floor, New York
  • 1996 Magie der Zahl’, Staats Galerie, Stuttgart
  • 1994 Grosse Kunstausstellung, Haus der Kunst, München
  • 1992 The bed-springs Twang in our House, Collectie Becht, Arnolfini Gallery, Bristol
  • 1991 Kunst Landschaft Europa, Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf
  • 1985 15 Internationale Kunstenaars, Van Abbemuseum, Eindhoven
  • 1982 documenta 7, Kassel

Einzelnachweise

  1. Katalog: documenta 7 Kassel; Band 1: (Visuelle Biographien der Künstler); Band 2: (Aktuelle Arbeiten der Künstler), Kassel 1982, ISBN 3-920453-02-6, S. 146.
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