Frankendorf Markt Buttenheim | |
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Koordinaten: | 49° 50′ N, 11° 5′ O |
Höhe: | 353 m ü. NHN |
Einwohner: | 135 (25. Mai 1987) |
Eingemeindung: | 1. Januar 1972 |
Postleitzahl: | 96155 |
Vorwahl: | 09545 |
Ortsansicht von Frankendorf |
Frankendorf ist ein Gemeindeteil von Buttenheim im Landkreis Bamberg und liegt im Naturpark Fränkische Schweiz – Frankenjura.
Geografie
Frankendorf liegt etwa 4,5 Kilometer nordöstlich von Buttenheim. Die nächstgelegenen Orte sind Stackendorf und Ketschendorf, die beide ebenfalls zu Buttenheim gehören. Frankendorf liegt in einem schmalen Tal, das westlich und östlich von zwei etwa 50 Meter höher gelegenen Landrücken begrenzt wird.
Geschichte
Frankendorf war lange ein Obleidorf Bambergs und dem Hochstift bis 1802 abgabepflichtig. Die Abgabe bestand in Getreide und anderen Naturalien, die dem Stift als wirtschaftliche Grundlage der eigenen Haushaltung dienten. Später wurden die Naturalien ganz oder teilweise durch Geldzahlungen ersetzt. Im Jahr 1690 erhielt der Ort von seinem damaligen Obleiherrn eine Dorf- und Gemeindeordnung.
Am 1. Januar 1972 wurde Frankendorf in den Markt Buttenheim eingegliedert.
Verkehr
Der Ort ist über die zweistreifige BA12, die ihn von Norden nach Süden durchquert, mit den Orten Stackendorf und Tiefenhöchstadt verbunden. Etwa drei Kilometer südlich besteht Anschluss an die Staatsstraße 2260. Der nächste Autobahnanschluss führt bei Buttenheim auf die A 73.
Sonstiges
Frankendorf wurde im Jahr 1981 beim Wettbewerb Unser Dorf soll schöner werden Bundessieger. Dabei wurden vor allem das Fachwerkensemble mit 31 unter Denkmalschutz stehenden Fachwerkhäusern sowie die Grünflächen im Ort gelobt.
Bildergalerie
- Kapelle und Osterbrunnen
- Haus
Homepage
Das gemeinschaftliche Leben in Frankendorf wird hauptsächlich durch den Feuerwehrverein geprägt.
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 288 (Digitalisat).
- ↑ Archivlink (Memento des vom 5. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 429.