Das Franz-Joseph-Kreuz war eine österreichische Auszeichnung, die am 28. November 1916 durch Kaiser Karl I. gestiftet wurde.

Geschichte

Die Stiftung des Franz Joseph-Kreuzes war schon von Kaiser Franz Joseph I. genehmigt worden, wurde aber erst nach seinem Tod formell am 28. November 1916 durch Kaiser Karl I. geschaffen. Die Liste der Träger hatte der verstorbene Monarch noch persönlich festgelegt. Es sollte an die Mitglieder des persönlichen Stabes von Franz Joseph I. während der Kriegsjahre 1914 bis 1916 in Anerkennung ihrer hervorragenden Diensttreue verliehen werden.

Das Ordenszeichen ist ein silber gerändertes Malteserkreuz aus schwarzem Eisen. Zwischen den Kreuzarmen verläuft ein goldener Lorbeerkranz. Im Medaillon, das von einem silbernen Reif mit der Inschrift MILITANTIBVS A LATERE MEO und MCMXIV – MCMXVI umgeben ist, die verschlungenen Initialen F J I (Franz Joseph Imperator). Die Rückseite des Kreuzes ist glatt.

Getragen wurde die Auszeichnung als Steckkreuz auf der rechten Brustseite.

Andere Auszeichnungen

Das Franz-Joseph-Kreuz ist weder mit dem 1849 gestifteten Franz-Joseph-Orden noch dem am 22. Juli 1918 geschaffenen Gedenkzeichen an Kaiser und König Franz Joseph I. zu verwechseln. Das Gedenkzeichen sollte in Gold (1. Klasse) und Silber (2. Klasse) verliehen werden, gelangte aber vor Ende der Monarchie nicht mehr in größerem Umfang zur Ausgabe.

Träger des Franz-Joseph-Kreuzes

Literatur

  • Johann Stolzer/Christian Steeb: Österreichs Orden vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Akademische Druck- und Verlagsanstalt Graz, ISBN 3-201-01649-7

Siehe auch

Commons: Franz-Joseph-Kreuz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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