Franz Fabian (* 1. April 1926 in Wilden; † 31. Juli 1986 in Ronneburg) war ein deutscher Politiker (SPD) und ehemaliger Abgeordneter des Hessischen Landtags.

Ausbildung und Beruf

Franz Fabian leistete nach der Volksschule, die er mit der Mittleren Reife abschloss, den Arbeitsdienst und Kriegsdienst und wurde verwundet. Nach dem Krieg arbeitete er in der Landwirtschaft und in einem Chemieunternehmen und studierte danach an der Sozialakademie Dortmund.

Seit 1946 Gewerkschaftsmitglied, ehrenamtliche Funktionen. Nach dem Studium war er hauptamtlicher Mitarbeiter in der IG Chemie, Papier, Keramik. Bei der Gewerkschaft war er Jugendsekretär für Nordrhein-Westfalen, Gewerkschaftssekretär in Düsseldorf, Geschäftsführer in Wuppertal, Branchenleiter, Tarifsekretär für die Glasindustrie des Bundesgebietes. Seit dem 1. Mai 1963 war er Bezirksleiter der IG Chemie, Papier, Keramik in Hessen.

Politik

Franz Fabian war seit 1949 Mitglied der SPD und dort in verschiedenen Vorstandsämtern tätig. So war er Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Hüttengesäß/Neuwiedermuß. Kommunalpolitisch war er seit 1968 als Mitglied des Kreistages Hanau tätig. Vom 1. Dezember 1970 bis zum 18. September 1974 war er Mitglied des Hessischen Landtags. Im Landtag war er Vorsitzender im Ausschuss für Umweltfragen.

Literatur

  • Gerhard Beier: Arbeiterbewegung in Hessen. Zur Geschichte der hessischen Arbeiterbewegung durch einhundertfünfzig Jahre (1834–1984). Insel, Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-458-14213-4, S. 412.
  • Jochen Lengemann: Das Hessen-Parlament 1946–1986. Biographisches Handbuch des Beratenden Landesausschusses, der Verfassungsberatenden Landesversammlung und des Hessischen Landtags (1.–11. Wahlperiode). Hrsg.: Präsident des Hessischen Landtags. Insel-Verlag, Frankfurt am Main 1986, ISBN 3-458-14330-0, S. 244–245 (hessen.de [PDF; 12,4 MB]).
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 125.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.