Franz Hermann Wiedemann (* 23. Januar 1821 in Wittgensdorf; † 30. Oktober 1882 in Dresden) war ein deutscher Pädagoge und Schriftsteller. Er war zunächst Lehrer am König’schen Institut in Dresden, ab 1847 wurde er Lehrer an der 4. Bezirksschule in Dresden. Zu seinen bekanntesten Liedtexten zählen Hänschen klein und Wo’s Dörflein dort zu Ende geht.
Werke (Auswahl)
- Nazi, der Geißbub. Eine Erzählung aus den Salzburger Alpen. Ehlermann, Dresden 1865
- Goldbrunnen (zusammen mit Gustav Süs) Zeichnungen. Meinhold, Dresden 1858
- Die Waldkapelle. Erzählung für das Alter von 10 bis 14 Jahren. Ehlermann, Dresden 1864
- Samenkörner für Kinderherzen: als Grundlage für den ersten Religionsunterricht, nach den zehn Geboten und den christlichen Festtagen geordnet, nebst einem Anhange kleiner Lieder nach bekannten leichten Melodien, für Kinder von 6 bis 8 Jahren. G. Dietze, Dresden 1852 (10. Auflage 1877)
- Geschichten, wie sie die Kinder gern haben. Meinhold, Dresden 1860. Digitalisierte Ausgabe der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf
Literatur
- Wilhelm Haan (Hrsg.): Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, S. 368–370.
- Rudolf Weber: Franz Wiedemann, ein bedeutender Lehrer und Schriftsteller aus Wittgensdorf. In: Kultur und Heimat, 1955, Nr. 4, ZDB-ID 1442844-1, S. 3–4.
Weblinks
- Literatur von und über Franz Wiedemann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Franz Wiedemann. In: Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde (Hrsg.): Sächsische Biografie.
- Bücher
- Bücher von Franz Wiedemann (archive.org)
- Bücher von Franz Wiedemann (uni-duesseldorf.de)
Einzelnachweise
- ↑ Sterberegister Dresden 1882, Urkunde Nr. 1426 vom 1. November 1882, abgerufen über ancestry (Anmeldung erforderlich)
- ↑ Haan, Schriftsteller-Lexicon, S. 368. Mitunter findet man auch den Begriff Bürgerschule.
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