Freienfels
Stadt Hollfeld
Koordinaten: 49° 58′ N, 11° 15′ O
Höhe: 422 m ü. NHN
Einwohner: 270 (25. Mai 1987)
Eingemeindung: 1. Januar 1972
Postleitzahl: 96142
Vorwahl: 09274
Der gelbe Punkt zeigt die Lage von Freienfels im Nordwesten des Hollfelder Stadtgebietes an.
Unterer Ortsteil von Freienfels im Talgrund, im Hintergrund das Schloss (2007)

Freienfels ist ein Pfarrdorf auf dem Gebiet der Stadt Hollfeld im oberfränkischen Landkreis Bayreuth in Bayern.

Lage

Das Dorf liegt, von Bamberg und Bayreuth jeweils ca. 25 km entfernt, am Oberlauf der Wiesent. Es teilt sich in einen auf 392 Meter Höhe gelegenen unteren Ortsteil im Talgrund und einen mehr als 20 Meter höheren über dem Tal.

Das Ortsbild wird beherrscht vom Schloss Freienfels, das von den Rittern von Aufseß erbaut und 1388 erstmals erwähnt wurde.

Geschichte

Der Name Freienfels bedeutet, dass die ehemalige Burg auf freiem Grund – „freiem Fels“ – stand und nur Kaiser und Reich unterstellt war. Die mittelalterliche Burg wurde 1525 im Bauernkrieg zerstört. Zwischen 1693 und 1701 wurde die heutige Schlossanlage errichtet. Die frühere Schlosskapelle, jetzt katholische Pfarrkirche St. Bartholomäus, enthält barocke Stuckarbeiten mit dem Aufseßwappen und wappenverzierte Grabdenkmäler.

Bis zur Gebietsreform war Freienfels eine Gemeinde im Landkreis Ebermannstadt, zu der auch der Weiler Schafhof gehörte. Sie wurde am 1. Januar 1972 in die neu gebildete Großgemeinde Hollfeld, die am 1. Juli 1972 zum Landkreis Bayreuth kam, eingegliedert.

Schloss Freienfels Schloss Freienfels Schloss Freienfels
Schlosskapelle Stuckdecke Altar
Commons: Freienfels (Hollfeld) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 295 (Digitalisat).
  2. Abgemessen mit BayernAtlas
  3. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 451.
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