Der Freiherr-vom-Stein-Preis für gesellschaftliche Innovation wurde bis 2012 von der Alfred Toepfer Stiftung F. V. S. gemeinsam mit der Stiftung Mitarbeit und der Humboldt-Universität zu Berlin vergeben und war mit 25.000 Euro dotiert. Damit war er einer der höchstdotierten Preise für Bürgerengagement in der Bundesrepublik Deutschland.

Hintergrund

Bereits 1957 wurde der Preis zum ersten Mal verliehen. Ausgezeichnet wurden unterschiedliche Themengebiete von Forschungsarbeiten zur Stadtgeschichte über staatsbürgerliche Bildungsprojekte bis hin zur Geschichte der bürgerlichen Sozialreform.

1995 wurde der Preis zur Auszeichnung des Engagements von Bürgern in den neuen Bundesländern für das Gemeinwohl zur Verfügung gestellt. Gewürdigt wurden insbesondere private Initiativen und Leistungen von Persönlichkeiten, Vereinigungen oder Institutionen. Der Preis wurde ungeteilt vergeben und durch den Präsidenten der Humboldt-Universität in Berlin überreicht.

Preisträger (nach 1995)

Jahr Preisträger Ort
2012 Teach First Deutschland Berlin
2011 Kulturloge Marburg Marburg
2010 Malteser Migranten Medizin Berlin
2009 StreetUniverCity / Giò di Sera Berlin
2008 SOLIDAR e. V. / Alice Fröhlich Bremerhaven
2007 Coach e. V. / Mustafa Bayram Köln
2005 Schwabehaus Dessau
2004 Theater im Schuppen Frankfurt (Oder)
2003 Stadt Ostritz Ostritz/St. Marienthal
2002 Thüringer Filmbüro Schloss Kromsdorf
2001 Cranach Stiftung Wittenberg
2000 Glashaus. Verein der Nutzer der Brotfabrik e. V. Berlin-Weißensee
1999 Arche Rostock e. V. Rostock
1998 Christliches Umweltseminar Rötha e. V. Rötha
1997 Ferropolis Gräfenhainichen

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Stiftung Mitarbeit, abgerufen am 1. November 2021
  2. Alfred Töpfer Stiftung F.V.S.: Freiherr-vom-Stein-Preis. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 14. Januar 2012; abgerufen am 1. September 2011.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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