Der Neue Friedhof Neustrelitz in Neustrelitz (Mecklenburg-Vorpommern), Hohenzieritzer Straße / Dr.-Schwentner-Straße, stammt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts; die Kapelle wurde 1850 gebaut.

Der Friedhof steht unter Denkmalschutz.

Geschichte

Die Residenzstadt Neustrelitz mit 20.151 Einwohnern (2020) wurde erstmals 1732 erwähnt.

Nach Stadtgründung im 18. Jahrhundert wurde zunächst ein erster Friedhof in der Glambecker Straße angelegt, der schnell an Kapazitätsgrenzen stieß. Das Gelände wurde 1803 Standort des Gymnasiums Carolinum; seit der Verlegung der Schule 1922 Altes Carolinum.

In den 1760er Jahren entstand ein Friedhof (Alter Friedhof) in zentraler Lage der Stadt zwischen Strelitzer Straße, Kasernenstraße und Augustastraße, der aufgrund der Stadtentwicklung schon Mitte des 19. Jahrhunderts wieder aufgelassen wurde. Am Rande dieses Friedhofs entstand ab 1846 die Kaserne Neustrelitz. Der Friedhof selbst blieb als Parkfläche mit einzelnen historischen Grabmalen bis 1945 erhalten. Heute erinnert nur noch ein Mausoleum neben dem ehemaligen Kanonen- und Wagenhaus an diesen Friedhof.

Der neue städtische Friedhof (heute: Parkfriedhof) wurde deshalb im Nordosten der Stadt angelegt. Die Anlage ist geprägt von ihrem rasterartigen Wegesystem mit altem Baumbestand.

Auf dem Parkfriedhof befinden sich

Das Friedhofsamt befindet sich in der Dr.-Schwentner-Straße 47.

In Neustrelitz bestehen zudem der

  • Jüdische Friedhof von 1811, Augustastraße
  • Friedhof Am Kaulksee 1
  • Friedhof an der Carl-Meier-Straße
  • Friedhof Alt-Strelitz
  • Kirchhof Fürstensee
  • Friedhof Langhagen mit Friedhofskapelle
  • Friedhof Zierke, An der Kirche
  • Sowjetischer Militärfriedhof als Ehrenfriedhof für Soldaten der Roten Armee, Hertelstraße 11a am Schlossgarten
Commons: Neuer Friedhof (Neustrelitz) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise, Hinweise

  1. Liste der Baudenkmale in Neustrelitz
  2. Siehe Annalise Wagner: Über die Kulturgeschichte des „Alten Friedhofes“ in Neustrelitz (1769–1945). In: Carolinum 47 (1983), S. 7–38 Digitalisat

Koordinaten: 53° 22′ 14,4″ N, 13° 4′ 15″ O

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